Haltern. Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck gewannen das Derby in Haltern deutlich. Rot-Weiß scheint für das Spitzenspiel gegen Soest gerüstet.

Das Kreisderby war am Ende eine eindeutige Angelegenheit. Mit 37:28 (16:14) gewannen die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck beim HSC Haltern-Sythen. Für die Rot-Weißen war dies der vierte Sieg im vierten Saisonspiel. Nun kommt es am nächsten Samstag (2. Oktober) in der Riesener-Halle zum Ligahit gegen den alten Rivalen Soester TV.

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Sven Deffte, der Trainer des VfL, war nach der Partie in der Halle des Schulzentrums Haltern zufrieden mit seiner Mannschaft. Und er dachte auch schon an die nächste, äußerst anspruchsvolle Aufgabe. „Endlich“, so der Gladbecker Coach, „haben wir auch mal deutlich gewonnen. Das gibt mir Hoffnung für Soest.“

VfL Gladbeck führt nach 30 Minuten mit 16:14

Mit den 28 kassierten Treffern konnte der ehemalige Abwehrchef der VfL hingegen nur bedingt leben. „28 sind zu viel“, sagte er im Gespräch mit der WAZ. Sogleich fügte Sven Deffte einschränkend an: „Aber das war auch dem hohen Tempo und den vielen Angriffen auf beiden Seiten geschuldet.“

Felix Käsler, Rechtsaußen des VfL Gladbeck, war in Haltern mit sieben Toren einmal mehr erfolgreichster Schütze der Rot-Weißen.
Felix Käsler, Rechtsaußen des VfL Gladbeck, war in Haltern mit sieben Toren einmal mehr erfolgreichster Schütze der Rot-Weißen. © VfL Gladbeck | Tim Deffte

Am Ende der ersten Halbzeit lag der Favorit aus Gladbeck, der sich zwischenzeitlich schon eine Fünf-Tore-Führung (14:9, 20.) erarbeitet hatte, „nur“ noch mit 16:14 in Führung. Dass sich der VfL nach 30 Minuten nicht deutlicher hatte absetzen können, war einzig und allein auf die recht schwache Chancenverwertung in dieser Spielhälfte zurückzuführen.

In Halbzeit zwei sorgt der VfL Gladbeck schnell für klare Verhältnisse

14 Fehlwürfe hatte VfL-Obmann Hans-Jörg Conrad im ersten Abschnitt notiert, zweimal hatten die Rot-Weißen den Pfosten getroffen. Ein Zitterspiel wurde das Derby in Haltern dann aber doch nicht.

Nach dem Seitenwechsel sorgten die Gladbecker nämlich recht schnell und endgültig für klare Verhältnisse. 25:17 hieß es nach 40, 30:20 nach 46 Minuten. Der Rest war rot-weiße Formsache. „Wir haben in der zweiten Hälfte schlauer gespielt“, sagte Sven Deffte, der nahezu allen Spielern Einsatzminuten gab.

Felix Käsler steuert acht Tore zum Sieg des VfL Gladbeck bei

Bester Schütze des VfL Gladbeck war einmal mehr Felix Käsler. Der Rechtsaußen steuerte sieben Treffer zum Erfolg seiner Mannschaft bei. Sechs Tore glückten Kreisläufer Sebastian Janus, Rückraummann und Kapitän Max Krönung war 5/3-mal erfolgreich für die Gladbecker.

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VfL Gladbeck: Beckmann (1) - Arens (1), Brockmann (1), Sankalla (1), Winkelmann (3), Kalhöfer, Käsler (7), Krönung (5/3), Dervisevic, Janus (6), Schmiemann (2), Blißenbach (2), Büttner (4), Rolf (4). Spielfilm: 1:0 (2.), 1:4 (8.), 3:8 (10.), 5:8 (13.), 6:10 (15.), 9:14 (20.), 12:14 (24.), 13:16 (27.), 14:16 (30.), 14:18 (32.), 15:21 (36.), 17:22 (37.), 17:25 (40.). 19:27 (43.), 20:30 (46.), 24:31 (51.), 25:35 (57.), 28:37 (60.).

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