Gladbeck. Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck empfangen den TuS Bommern. VfL-Trainer Deffte wird mit einem ganz anderen Team beginnen als zuletzt.

Erneut Heimrecht genießen die Handballer des VfL Gladbeck am zweiten Spieltag der Oberliga-Saison: Am Samstag, 11. September, empfangen die Rot-Weißen um 19.30 Uhr den TuS Bommern. Die Hausherren, die zum Auftakt den HTV Hemer mit 27:20 bezwungen haben, wollen zwei weitere Punkte auf der Habenseite verbuchen.

Allerdings warnt VfL-Trainer Sven Deffte vor den Wittenern: „Ich schätze sie stärker als Hemer ein.“ Beim 27:24-Erfolg der Bommeraner in Ferndorf am vergangenen Sonntag sah der Coach der Gladbecker eine „ordentliche 6:0-Deckung, einen starken Torwart und ein gutes Tempospiel“.

Resid Dervisevic ist zum zweiten Male geimpft worden

Bommerns Trainer Nils Krefter hat sich selbstredend bewegte Bilder des VfL-Erfolgs über Hemer angesehen. Helfen wird ihm dies jedoch nur wenig bis gar nicht. Aus verschiedenen Gründen wird Sven Deffte nämlich eine fast komplett andere Anfangsformation aufbieten als vor einer Woche.

„Nur die beiden Außen (Nick Kalhöfer und Felix Käsler, d. Red.) fangen wieder an“, kündigt der Coach an. Ansonsten werde es auf allen Positionen Veränderungen geben. Dieses Wechselspielchen hat etwas mit der Spielweise des Gegners zu tun, aber auch mit der Trainingsbeteiligung und anderen Dingen. So ist Kreisläufer Resid Dervisevic unter der Woche zum zweiten Male geimpft worden.

Gegen Hemer hat sich der VfL Gladbeck eine Schwächephase geleistet

Mit dem Auftakterfolg über Hemer haben sich die Rot-Weißen nur noch kurz befasst. Dass die Stimmung im Lager des VfL nach dem Sieg wegen der 15-minütigen Schwächephase im zweiten Abschnitt nicht gut war, bezeichnet Sven Deffte im Nachhinein als „jammern auf hohem Niveau“. Er könne sich an ganz andere Eröffnungsspiele erinnern, so der Trainer lachend.

Valentin Beckmann, Torwart der VfL Gladbeck, trifft auf seinen ehemaligen Klub TuS Bommern.
Valentin Beckmann, Torwart der VfL Gladbeck, trifft auf seinen ehemaligen Klub TuS Bommern. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

In Bommern waren sie froh über ihren Auftaktsieg in Ferndorf. Und nun freuen sie sich aufs Spiel in der Riesener-Halle. „Wir müssen mit Spaß an die Aufgabe herangehen. Zu verlieren haben wir in Gladbeck sowieso nichts“, weiß Nils Krefter, der die Begegnung als „große Herausforderung“ für sein Team bezeichnet. Er erwartet vor allem viel Arbeit für die eigene Abwehr. „Der VfL Gladbeck ist im Angriff sehr flexibel, hat offensiv viele Optionen“, so Krefter.

TuS Bommern kann wieder auf Leicht und Ludwig zurückgreifen

Auf Seiten der Wittener wird es personell kaum Veränderungen geben. Positiv für den Trainer: In Nils Leicht und Zugang Florian Ludwig sind zwei Akteure wieder einsetzbar, die zusätzliche Optionen bieten. „Unsere Trainingswoche war sehr gut, wir haben uns gezielt auf die Gladbecker vorbereitet“, sagt Nils Krefter. Er hat sein Team auch auf eine physisch enorm starke Truppe eingestellt: „Die haben einen Mega-Innenblock - da müssen wir kreativ sein.“

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