Gladbeck. Die Handballer des VfL Gladbeck II gewannen auch ihr zweites Saisonspiel. Bei Landesliga-Neuling Kamen bewies Rot-Weiß auch Nehmerqualitäten.

„Der Sieg war halb verdient und halb glücklich.“ Mit diesen Worten fasste Martin Blißenbach, der Trainer des VfL Gladbeck II, das Spiel seiner Landesliga-Handballer beim VfL Kamen zusammen. Die Gäste gewannen den Vergleich nach großem Kampf letztlich mit 23:20 (11:8).

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24 Sekunden vor Schluss sorgte Dennis Möllensiep mit seinem Treffer zum 23:20 für die Entscheidung zugunsten der Gladbecker, für die Youngster Robin Kirsten mit fünf und Routinier Lars Sporkmann mit vier Toren die erfolgreichsten Schützen waren.

VfL Kamen erweist sich als äußerst robuste Mannschaft

Der Vergleich in Kamen verlief exakt so, wie Martin Blißenbach das erwartet hatte. Der gastgebende Neuling erwies sich als äußerst robuste Mannschaft, die in eigener Halle in ihrem ersten Saisonspiel unbedingt beweisen wollte, dass sie zurecht in der Landesliga um Punkte kämpft.

Robin Kirsten (Nummer 34) steuerte fünf Treffer zum Sieg des VfL Gladbeck beim VfL Kamen bei.
Robin Kirsten (Nummer 34) steuerte fünf Treffer zum Sieg des VfL Gladbeck beim VfL Kamen bei. © FUNKE Foto Services | Heinrich Jung

„Wir haben ordentlich einstecken müssen“, sagte Blißenbach. In einer Auszeit machte er dies zum Thema. „Da müssen wir jetzt durch“, so der Trainer zu seinen Spielern.

Sieg und Korona überzeugen im Tor des VfL Gladbeck

Und die bewiesen diese Nehmerqualitäten und überzeugten wie schon zum Auftakt der Punkterunde gegen den ASV Hamm-Westfalen III auch in Kamen mit einer starken Deckung. Außerdem zeigten Justin Sieg und in den letzten zehn Spielminuten Philipp Korona im Kasten der Rot-Weißen gute Leistungen.

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In der 35. Minute lagen die Gladbecker mit 16:10 in Führung. Der VfL Kamen gab sich aber noch längst nicht geschlagen und schaffte bis zur 45. Minute wieder den Anschluss. Die Blißenbach-Sieben kämpfte verbissen - und wurde letztlich mit dem zweiten Saisonsieg belohnt.

Rauschel und Möllensiep entscheiden schließlich das Spiel

Sascha Rauschel erzielte knapp zwei Minuten vor dem Ende das 22:20, 24 Sekunden vor Schluss Dennis Möllensiep zum 23:20. Martin Blißenbach: „Am Ende war’s auch ein bisschen glücklich.“

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