Gladbeck. Der VfL Gladbeck hat den letzten Test vor Saisonbeginn deutlich verloren. Das sagte Co-Trainer Mollenhauer nach dem 21:27 gegen den TV Aldekerk.
Der VfL Gladbeck hat seine Generalprobe vor dem Saisonauftakt in der Handball-Oberliga verpatzt. Sechs Tage vor der Heimpartie gegen den HTV Hemer kassierten die Rot-Weißen gegen den Nordrhein-Regionalligisten TV Aldekerk in ihrem letzten Testspiel eine auch in der Höhe verdiente 21:27 (13:13)-Niederlage.
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Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, fehlte am gestrigen Sonntag in der Riesener-Halle. Er hatte sich kurzfristig krank abmelden müssen. Den Job des Coachens übernahm Thorben Mollenhauer. Und der sah insbesondere in der zweiten Halbzeit keine gute Gladbecker Mannschaft.
Thorben Mollenhauer sieht im Angriff mutlose Gladbecker
Wobei Mollenhauer mit der Vorstellung der Abwehr durchaus noch einverstanden war: „Gegen diese starke Mannschaft aus Aldekerk 27 Treffer zu kassieren, ist in Ordnung.“ Nicht in Ordnung sei hingegen die Leistung im Angriff gewesen.
„Vorne“, betonte Thorben Mollenhauer“, „war heute das Problem. Wir haben uns von der gegnerischen Abwehr den Schneid abkaufen lassen.“ Seine Mannschaft, so der Co-Trainer des VfL weiter, habe zwar alles probiert, sei aber viel zu mutlos gewesen. „Wir haben im Angriff die letzte Konsequenz vermissen lassen“, stellte Mollenhauer fest.
Beim VfL Gladbeck fehlt nur Kreisläufer Sebastian Janus
Schon im ersten Abschnitt hatten die Zuschauer eine knapp zehnminütige Phase gesehen, in der der VfL, der bis auf Kreisläufer Sebastian Janus in Bestbesetzung spielte, bei eigenem Ballbesitz die notwendige Courage vermissen ließ und sich zudem einige technische Fehler erlaubte. Die Konsequenz: Der TV Aldekerk lag zwischenzeitlich mit vier Toren Vorsprung in Führung (10:6, 16. Minute).
Die Gladbecker kämpften sich aber zurück, Rechtsaußen Felix Käsler glückte in der 24. Minute das Tor zum 11:11-Ausgleich. Als die Seiten gewechselt wurden, stand es 13:13. Zu diesem Zeitpunkt war noch alles drin.
TV Aldekerk entscheidet das Spiel frühzeitig zu seinen Gunsten
Im zweiten Abschnitt lief jedoch bei den Gastgebern nicht mehr allzu viel zusammen. Nach 39 Minuten führte der TV Aldekerk schon wieder mit 20:15, nach 50 sogar mit 25:18. Der Vergleich war frühzeitig zugunsten des Nordrhein-Regionalligisten entschieden.
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Über das Spiel gegen Aldekerk wird zu reden sein unter der Woche im Lager des VfL. Schließlich wollen die Rot-Weißen das erste Saisonheimspiel unbedingt gewinnen.
Felix Käsler erzielt sechs Tore für den VfL Gladbeck
VfL Gladbeck: Spierau (1. - 30.), Beckmann (31. - 60.) - Käsler (6), Winkelmann (3), Dervisevic (1), Rolf, Krönung (2), Kalhöfer (3), Sankalla (2), Blißenbach (2/1), Büttner, El-Aidi, Brockmann, Bach (2), Schmiemann. Spielfilm: 4:4 (5.), 4:7 (9.), 6:10 (16.), 11:11 (24.), 13:13 (30.), 15:14 (32.), 15:20 (39.), 18:25 (50.), 21:27 (58.).
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