Gladbeck. Beim TC Haus Wittringen findet das U18-Weltranglistenturnier statt. Gemeldet sind Tennistalente aus der ganzen Welt, aber auch eine Gladbeckerin.
Noch wird auf der Anlage des TC Haus Wittringen gewerkelt. Folgerichtig erreicht die WAZ auch Ion Geanta, den Tennistrainer des Clubs, am Mittwochmittag bei der Arbeit auf einem der Plätze, auf denen in den nächsten Tagen zum bereits vierten Male das U18-Weltranglistenturnier um den „Van der Valk Hotel Junior Cup - Powered by Babolat“ ausgetragen wird.
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Nachdem die Veranstaltung im vergangenen Sommer coronabedingt ausgefallen war, erwarten Ion Geanta und sein Team nun wieder einige der weltbesten jungen Tennisspielerinnen und Tennisspieler in Gladbeck. Die ersten Talente werden am Freitag eintrudeln, die meisten einen Tag später. Und am Sonntag, 1. August, wird ab 9 Uhr wieder gespielt auf der schmucken Anlage im Schatten des Wasserschlosses.
Die Gladbeckerin Carola Schaudinn startet mit einer Wildcard
Aus etlichen Ländern sind Nachwuchscracks gemeldet, Geanta & Co. rechnen unter anderem mit Aktiven aus Australien, Südkorea, Argentinien, Israel und den Vereinigten Staaten sowie aus vielen europäischen Ländern. Die kürzeste Anreise hat definitiv Carola Schaudinn. Die Spielerin der TC Haus Wittringen ist nämlich in Gladbeck zu Hause und darf wie schon vor zwei Jahren dank einer Wildcard an den Start gehen.
Gerne hätte Ion Geanta auch Leticia Solakov, die wie auch Carola Schaudinn für die Damenmannschaft des TC Haus Wittringen aktiv ist, mit einer Wildcard ausgestattet. Das war aber nicht möglich. „Leticia“, so der Trainer über die aus Herne stammende NRW- und Westfalenmeisterin ihrer Altersklasse, „ist mit ihren 13 Jahren noch zu jung.“
Barbora Palicova und Maximilian Homberg führen Teilnehmerlisten an
Angeführt werden die Felder von Talenten, die in der Weltrangliste der Juniorinnen und Junioren in den Top-100 zu finden sind. Dabei handelt es sich zum einen um Barbora Palicova aus der Tschechischen Republik, die derzeit den 54. Rang einnimmt (Stand: 26. Juli) und die zu Beginn des Jahres sogar 43. der Welt gewesen ist, und zum anderen um Maximilian Homberg. Der Letztgenannte will Profi werden und belegt derzeit den 70. Platz in der Weltrangliste. Damit ist der im bayerischen Freising geborene 18-Jährige aktuell der drittbeste deutsche Nachwuchsspieler.
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Im Frühjahr hatte Maximilian Homberg reichlich viel um die Ohren. Für das Talent standen nämlich nicht nur die Abiprüfungen an, sondern natürlich weiterhin auch intensives Training und internationale Turnierteilnahmen. Sportlich lief es jedoch nicht nach Wunsch, bei Turnieren in Russland und Spanien musste die deutsche Nachwuchshoffnung im Einzel bereits jeweils nach der ersten Runde wieder die Koffer packen. Nach dem bestandenen Abi lief es für den Youngster dann wieder deutlich besser. So feierte er im Juni in Tunesien seinen ersten Einzeltitel im Jahr 2021 - dabei blieb Maximilian Homberg übrigens ohne Satzverlust.
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