Dortmund. Taekwondokämpferin Süheda Nur Celik (TKD Gladbeck) bewies im DM-Finale der Klasse -49 kg eine riesen Moral. Am Ende gab es trotzdem „nur“ Silber.
Südeda Nur Celik (TKD Gladbeck) zeigte bei den Deutschen Taekwondo-Meisterschaften in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle eine riesen Moral. Ungeachtet dessen musste sich die 21-Jährige aber doch in der Klasse -49 Kilo im Finale gegen Ela Aydin (TSV Dachau) mit 12:15 nach Verlängerung geschlagen geben.
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Den Einzug in den Endkampf verpasste hingegen Julia Ronken (TSC Gladbeck). Die Europameisterschafts-Teilnehmerin unterlag im Halbfinale der Klasse -57 Kilo der späteren Deutschen Meisterin Laura Goebel (TKD Center Iserlohn).
Süheda Nur Celik gewinnt das Halbfinale gegen Lea Karmely
„Ich bin enttäuscht“, sagte Süheda Nur Celik nach dem verlorenen Finale. „Heute war mehr drin, ich hätte nur so weiterkämpfen müssen wie in der ersten Runde.“ Am Ende sei es Glücksache gewesen. „In der goldenen Runde gewinnt nun mal der, der als erster trifft“, so die Gladbeckerin.
Süheda Nur Celik hatte sich die Finalteilnahme dank eines Erfolgs über Lea Karmely (Taekwondo Center Stuttgart) gesichert. Im entscheidenden Vergleich wartete dann Ela Aydin, die nur knapp die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio verpasst hatte, auf die 21 Jahre junge Sportlerin des TKD Gladbeck.
Ela Aydin entscheidet das Finale mit einem Fußtreffer an den Kopf
In der dritten Runde sah alles nach einem deutlichen Erfolg Aydins aus. Sie lag bereits deutlich mit 12:6 in Führung und schien alles im Griff zu haben. Dann startete Celik aber eine beherzte Aufholjagd. Unmittelbar vor dem Ende der dritten Runde glückte der Gladbeckerin der 12:12-Ausgleich.
Somit ging es in die Verlängerung („goldene Runde“). In der Extra-Zeit setzte alsbald Aydin einen Fußtreffer an Celiks Kopf - der brachte ihr drei Punkte und damit den Sieg ein. „Diesen Kopftreffer habe ich nicht erwartet, der hat gesessen“, so Süheda Nur Celik.
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