Gladbeck/Sofia. Es wird ernst für Taekwondo-Nationalkämpferin Julia Ronken vom TSC Gladbeck. Sie befindet sich aktuell in Sofia - und auf Medaillenjagd.

Taekwondo-Nationalkämpferin Julia Ronken vom TSC Gladbeck befindet sich aktuell in Sofia, der Hauptstadt Bulgariens. Die 25-Jährige, die weiterhin in ihrer Heimatstadt Viersen wohnt und stets nach Gladbeck pendelt, vertritt die deutschen Farben in der Gewichtsklasse bis 53 Kilogramm am 9. April.

„Nachdem ich die Qualifikation geschafft habe, ist mein Ziel auch eine Medaille, definitiv“, sagte Ronken gegenüber dieser Redaktion im Februar. Aus Sofia meldete sie sich am Donnerstag mit folgenden Worten: „Wir sind gut angekommen. Für mich war heute Waage und wir haben die letzte Trainingseinheit absolviert. Am Freitag ist dann mein Wettkampftag. Mein übergeordnetes Ziel ist eine Medaille. Aber zunächst werde ich Kampf für Kampf versuchen, gute Leistungen zu zeigen, um möglichst weit zu kommen.“

Mehrere Corona-Fälle im deutschen Team vor der Europameisterschaft

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Damenbundestrainer Boris Winkler sagte in einem Interview auf der Homepage der Deutschen Taekwondo Union: „Natürlich erhofft man sich als Bundestrainer gute Leistungen und die eine oder andere Medaille.“

Doch vor dem Wettkampf gab es einige Corona-Fälle innerhalb des Teams. „In Moment machen wir alle eine sehr schwere Zeit durch und sind jeden Tag aufs Neue gefragt, wie wir mit dieser Situation umzugehen haben. Mir ist in allererster Linie wichtig, dass die Sportlerinnen gesund und einsatzfähig sind. Jeder gewonnene Kampf ist für uns ein Erfolg und ein Schritt Richtung Medaille, was dann am Ende dabei rausspringt, werden wir sehen“, so Winkler.

Julia Ronken hat 15 Konkurrentinnen in Sofia

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Julia Ronkens Kontrahentinnen in Sofia sind Alma Maria Perez (Spanien), Christianna Tyrologou (Griechenland), Despina Pilavaki (Zypern), Dominika Hronova (Tschechien), Gabriela Briskarova (Slovakei), Ilina Ivanova (Bulgarien), Jade Theresa Castillo (Dänemark), Jenna Ylonen (Finnland), Jennifer Stingl (Österreich), Jodie McKew (Großbrittanien), Jovana Musicki (Serbien), Jrystsina Mazurkevich (Belarus), Lea Spehar (Kroatien), Luca Patakfalvy (Ungarn) und Mihai Georgiana (Rumänien).

Für Deutschland ebenfalls nominiert sind: Emircan Onus (-54 Kg), Cemal Can Malkoc (-58), Özlem Gürüz (-46), Ela Aydin (-49), Jordanis Konstantinidis (-69´), Imran Özkaya (-68), Laura Goebel (-57), Eduard Drewlau (-74), Tahir Gülec (-80), Anna-Lena Frömming (-62), Vanessa Körndl (-67), Cem Ulusoy (-87), Alexander Bachmann (+87), Alema Hadzic (-73) und Lorena Brandl (+73).

Das Turnier ist per Livestream über Youtube auf dem Kanal „restrike IVR“ verfolgbar.

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