Gladbeck. Die Aufsteiger im Handballverband Westfalen stehen fest. Für den VfL Gladbeck interessant: der Aufsteiger in die 3. Liga und die in die Oberliga.

Die Handballer des VfL Gladbeck werden in der neuen Oberliga-Saison definitiv nicht mehr auf die TSG AH Bielefeld treffen. Das Team aus Altenhagen-Heepen steigt nämlich in die 3. Liga auf. Drei Teams werden neu in der westfälischen Oberliga vertreten sein: der TuS Brake, der TV Isselhorst und die HSG Gevelsberg-Silschede. Das teilte der Handballverband Westfalen am Pfingstmontag mit.

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Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, hatte in den Aufstiegsfragen längst mit Entscheidungen am grünen Tisch gerechnet. Dass es aufgrund einer ausgeklügelten Quotientenregel die TSG AH Bielefeld „getroffen“ hat, hält Sven Deffte für gerechtfertigt.

Neu beim VfL Gladbeck: Torwart Valentin Beckmann.
Neu beim VfL Gladbeck: Torwart Valentin Beckmann. © FUNKE Foto Services | Biene Hagel

Für Sven Deffte gehört die TSG AH Bielefeld am ehesten in die 3. Liga

Er sagte: „Klar ist es komisch, dass Aufsteiger nicht sportlich ermittelt werden. Aber Altenhagen war in den vergangenen Jahren konstant oben dabei. Außerdem gehört der Klub von seinen Möglichkeiten und den Strukturen, die er geschaffen hat, am ehesten in die 3. Liga.“

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Tim Deffte, Svens Bruder und Leiter der Handballabteilung im VfL, sah das genauso: „Der sportliche Vergleich ist immer schöner. Aber irgendeine Lösung musste man ja finden. Und die Quotientenregel hat sich ja bewährt.“

Die Oberliga-Neulinge stammen aus Bielefeld, Gütersloh und Gevelsberg

Die Oberliga-Neulinge stammen aus Bielefeld (TuS Brake), aus Gütersloh (TV Isselhorst) und Gevelsberg. „Da kommen mit Brake und Isselhorst wieder einige Kilometer auf uns zu“, so Sven Deffte, der hofft, dass der HVW wie in der vergangenen Saison die Liga erneut in zwei Staffeln aufteilt.

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