Leverkusen. Anne Berger hat in Leverkusen die Norm für die DM erfüllt. Die Stabhochspringerin des VfL Gladbeck versuchte sich danach an einer weiteren Norm.

Geschafft! Anne Berger hat die Norm für die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig geknackt. Beim 2. Trainingswettkampf des TSV Bayer 04 in Leverkusen meisterte die Stabhochspringerin des VfL Gladbeck die Höhe von 4,15 Metern.

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„Das war super“, kommentierte Bergers Trainer Christian Bludau kurz nach der Veranstaltung am gestrigen Sonntag. 4,15 Meter bedeuten persönliche Bestleistung für die Medizinstudentin - und die exakte Erfüllung der vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) geforderten Norm für die DM am 5. und 6. Juni im Braunschweiger Eintracht-Stadion.

Anne Berger versucht sich in Leverkusen an 4,25 Metern

Anne Berger ließ nach dem erfolgreichen Versuch 4,25 Meter auflegen - das ist die Norm für die U23-Europameisterschaften im norwegischen Bergen (8. bis 11. Juli). In Leverkusen konnte Berger diese Höhe aber nicht überqueren. Bludau: „Da war die Luft etwas raus.“ Lachend fuhr der Trainer fort: „Anne soll die 4,25 Meter dann in Braunschweig packen.“

Erfolgreich: Anne Berger und Trainer Christian Bludau vom VfL Gladbeck.
Erfolgreich: Anne Berger und Trainer Christian Bludau vom VfL Gladbeck. © FUNKE Foto Services | Lutz von Staegmann

In diesen Tagen spielt für die Leichtathleten das Wetter eine große Bedeutung. In Leverkusen war es kühl, auch der Wind erwies sich für die Stabhochspringerinnen als schwierig. Immerhin aber war es trocken, als der Wettkampf mit Berger & Co. lief. „Nur beim Einspringen hatte es ein paar Tropfen geregnet“, so Bludau.

Anne Berger möchte nun im Wettkampfrhythmus bleiben

Anne Berger setzte dieses Mal das im Training Besprochene und Erarbeitete kompromisslos um. Und war damit erfolgreich. Für die 3,85 Meter benötigte sie zwei Versuche, die 3,95 Meter ließ die VfLerin aus, um Kraft zu sparen. Die 4,05 Meter packte sie auf Anhieb, die 4,15 Meter im zweiten Versuch. Über 4,25 Meter leistete Berger sich - siehe oben - drei Fehlversuche.

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An den einen oder anderen Wettkampf möchte Berger nun noch teilnehmen, um vor den „Deutschen“ im Rhythmus zu bleiben. Ob sie am nächsten Wochenende in Dortmund starten wird oder nicht, steht noch nicht fest. Die Wettervorhersage klingt nicht gut - aber das galt ja auch für Leverkusen . . .

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