Sandhausen/Gladbeck. Das erste Pflichtspiel des Gladbecker Nicolas für Zweitligist VfL Osnabrück hatte es in sich: Unter anderem gab es drei Elfmeter.

Das erste Pflichtspiel für den VfL Osnabrück in der 2. Fußball-Bundesliga verlief für den Gladbecker Torwart Moritz Nicolas alles andere als erfolgreich. Die abstiegsbedrohten Niedersachsen kassierten in Sandhausen in einem irren Spiel, in dem es drei Elfmeter gegen den VfL gab und eine Rote Karte, die neunte Niederlage in Serie. 0:3 hieß es nach den 90 Minuten.

Osnabrücks Trainer bescheinigt Niccolas sehr gute Trainingsleistungen

Vor dem Anpfiff in Sandhausen hatte Florian Fulland, der Interimstrainer des VfL Osnabrück, mit der Nominierung des von Borussia Mönchengladbach ausgeliehenen 23-jährigen Nicolas für eine Überraschung gesorgt. Stammkeeper Philipp Kühn blieb draußen. Dazu Fulland zum Kicker: "Moritz Nicolas hat sehr, sehr gute Leistungen in den vergangenen Tagen gezeigt und wir haben uns gemeinsam im Trainerteam entschieden, diesen Weg zu gehen."

Der Schlussmann des VfL Osnabrück musste jedoch bereits nach fünf Minuten das 0:1 hinnehmen. Sandhausens Alexander Esswein verwandelte einen Foulelfmeter sicher zur Führung der Gastgeber. Auch das 2:0 für den SVS fiel nach einem Strafstoß, dieses Mal blieb Kevin Behrens im Duell mit Moritz Nicolas erfolgreich.

Nicolas verursacht in der 90. Minute einen Foulelfmeter

Zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit kassierten die Niedersachsen auch noch das 0:3 - damit war die Partie entschieden. Nicolas stand ungeachtet dessen ein weiteres Mal im Mittelpunkt. In der 90. Minute verursachte er nämlich auch einen Elfmeter. Patrick Schmidt trat an - und scheiterte an dem Osnabrücker Torwart.