Gladbeck. Andre Marcussen bleibt in der Saison 2021/2022 Trainer von Adler Ellinghorst. Warum die Adler unbedingt mit ihm weitermachen wollten.

Adler Ellinghorst hat für die Saison 2021/2022 eine erste wichtige Personalentscheidung getroffen und sich mit Trainer Andre Marcussen auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit geeinigt. "Wir wollten das unbedingt", betont Marcus Jacobi. Der Geschäftsführer der Ellinghorster ist zudem zuversichtlich, sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft zusammenhalten zu können.

Marcussen ist seit 2019 der Trainer von Adler Ellinghorst

"Andre passt zu den Adlern", so Jacobi im Gespräch mit der WAZ, "und die Adler passen zu Marcussen." 2019 kam der Coach, der zuvor bereits in Gladbeck bei Schwarz-Gelb Preußen und beim BV Rentfort als Trainer bzw. Co-Trainer in der Bezirksliga gearbeitet hatte, in den Kröger Park.

Der Coach führte die Ellinghorster Mannschaft in der abgebrochenen Saison 2019/2020 nach einem Horrorstart in der Kreisliga A1 in sichere Gefilde, und in der derzeit ausgesetzten Runde belegen die Adler mit elf Punkten aus acht Spielen den neunten Rang.

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Die ersten Wochen und Monaten bei den Adlern waren für Marcussen jedoch tatsächlich alles andere als vergnügungssteuerpflichtig. Es hagelte hohe Niederlagen in der Vorbereitung, es hagelte hohe Niederlagen zu Beginn der Serie 2019/2020 (0:10 gegen den VfL Grafenwald, 0:9 gegen die SpVgg Erle 19, 0:9 gegen FSM Gladbeck). Nach neun Spieltagen waren die Ellinghorster mit null Punkten Tabellenletzter.

Der Chef von Adler Ellinghorst war voll des Lobes für Marcussen

Andre Marcussen blieb ungeachtet dessen ruhig und bat um Geduld. Der Vorstand der Adler bewies diese Geduld, wohl wissend, dass etliche Spieler aus tieferen Klassen zum Klub gekommen waren und diese schlicht und ergreifend etwas Zeit brauchten, um zu lernen.

Das taten sie denn auch, die Adler starteten plötzlich eine fulminante Aufholjagd. Die WAZ bezeichnete das Team daher schließlich als Gladbecks Mannschaft der Stunde.

Jörg Waschkewitz, der Vorsitzende von Adler Ellinghorst, wusste, bei wem er sich vor allem zu bedanken hatte. "Der Trainer", so der Chef der Schwarz-Roten zum damaligen Höhenflug, "hat großen Anteil daran. Er passt gut zum Team und hat mit ihm immer hart gearbeitet."

Gespräche mit den Spielern laufen bei Adler Ellinghorst

Auch vor der Runde 2020/2021 war an der Ellinghorster Straße harte Arbeit angesagt. Zudem hatte Marcussen seine Kontakte spielen lassen und in Marvin Schulz, Alexander und Dennis Goronczy drei Akteure in den Kröger Park gelotst, die er aus gemeinsamen Preußen-Zeiten kannte. Diese Verpflichtungen, aber auch die von Keeper Rafael Schulz, der als Nummer zwei fungiert, und die von Angreifer Yassin Peters, erwiesen sich als Volltreffer.

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Es ist daher keine Überraschung, dass die Verantwortlichen des Klubs die Teams, also die Erst- und Zweitvertretung, zusammenhalten wollen. "Es sieht gut aus", gibt Jacobi eine Wasserstandsmeldung ab, "die Gespräche laufen, der Tenor ist, dass alle bei uns bleiben wollen."

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