Gladbeck. Zweite Niederlage für den TV Gladbeck, diesmal eine klare. Das Spiel in Geldern ging gut los, dann fand der TV gegen zwei Elemente kein Mittel.
Ein wenig schien Waldemar Zaleski schon vor der Partie geahnt zu haben, dass der Testspielsieg des TV Gladbeck gegen den VC Eintracht Geldern in der Vorbereitung keine Aussagekraft für das anstehende Ligaspiel hatte. Das es dann aber doch so deutlich und mit 0:3 verloren ging (21:25, 20:25, 9:25), war auch für den Gladbecker Trainer überraschend. „Wir sind auf eine sehr starke Mannschaft getroffen. Sie haben bewiesen, warum sie in den vergangenen drei Jahren in der Liga immer oben dabei waren“, sagte Zaleski.
Die Gladbeckerinnen waren nur mit zehn Spielerinnen angereist. Neben Julia Frohleiks musste Zaleski auch auf Lara Bittner verzichten. In der Schule der 16-Jährigen gab es einen Coronafall, als Kontaktperson verzichtete Bittner und der TV aus Schutzgründen auf einen Einsatz. Das machte es für die Mannschaft aber noch schwerer.
TV Gladbeck zieht zunächst auf 5:0 davon
Dennoch kam der TV stark ins Spiel und ging mit 5:0 in Führung. „Da lief es nach Plan, wir haben sehr stark aufgeschlagen und Geldern hatte große Probleme bei der Annahme. Je länger das Spiel dauerte, desto besser kamen sie aber rein“, beschrieb Zaleski.
So kämpften sich die Gastgeberinnen erst ran, zogen dann davon und sicherten sich so auch noch den ersten Satz. „Es kann sein, dass das der entscheidende Moment im Spiel war. Ab dem zweiten Satz hatten wir immer mehr Probleme. Da fehlte der Biss. Wir haben nicht schlecht gespielt aber es fehlte der Kampfgeist. Wenn man gegen so eine starke Mannschaft spielt, muss man viel risikoreicher agieren. Das war leider nicht der Fall“, monierte der Gladbecker Trainer.
Gelderns große Angreiferin ist zu stark
Ohne Mut im Spiel war kein Ankommen gegen die Volleyballerinnen aus Geldern, bei denen vor allem die Zuspielerin und die große Angreiferin in der Mitte dem TV Gladbeck Probleme bereiteten. „Sie haben optimal das gespielt, was sie können. Wir haben kein Gegenmittel gegen das Aufbauspiel und den Abschluss der Angreiferin gefunden. Im dritten Satz hatte Geldern von Anfang an das Spiel im Griff. Wir liefen hinterher“, so Zaleski.
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So bitter die klare 0:3-Niederlage und somit auch die zweite Pleite in Serie auch war, so verdient war sie auch. Der TV Gladbeck sortiert sich somit erst einmal im Mittelfeld der Tabelle ein Zaleski: „Die Mannschaft hat schon bestätigt, dass sie einen guten Volleyball spielen kann. Mit mehr Risikobereitschaft und Biss hätte das Spiel bestimmt anders ausgesehen. Bei uns hat der Aufschlag gut funktioniert, der Rest leider nicht. Aufbauspiel, Abschluss, Abwehr. Da hatten wir in allen Elementen Probleme.“
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