Gladbeck. Fußball-Gladbeck diskutiert über den angedachten Zweckeler Umzug nach Scholven. Wir haben zu diesem Thema eine Umfrage bei Facebook gestartet.
Der Blick in das eine oder andere Forum im Netz zeigt: Die Vorstellung, dass ein Traditionsverein wie der SV Zweckel künftig womöglich in Gelsenkirchen trainieren und spielen wird, fällt nicht allen Gladbeckern und insbesondere Zweckelern leicht. Wir haben daher auf unserer Facebookseite eine Umfrage zu diesem Thema gestartet. Nicht nur Andreas Knittel, Leiter der Fachschaft Gladbecker Fußball, spricht sich aber letztlich pro Umzug an die Baulandstraße aus.
Für Knittel überwiegen am neuen Standort die Vorteile für den SV Zweckel
Andreas Knittel schreibt auf der Facebookseite der Gladbecker WAZ: „Ich persönlich glaube, das es eine sehr gute Lösung ist! Der aktuelle Standort hat leider keine Zukunft mehr und die Nähe zu Scholven, mit guter Infrastruktur und Neubau eines Kunstrasenplatzes, hat sich angeboten! Klar versteht man auch, dass viel Tradition dadurch erst einmal verloren gehen wird, aber die Vorteile für den SV Zweckel, mit großer Jugendabteilung, überwiegen sicher am neuen Standort!“
Seine Meinung geäußert hat auch Joachim Tautz, der sich viele Jahre lang als stellvertretender Jugendleiter des BV Rentfort engagiert hat. Er bezeichnet den angedachten Umzug des SVZ nach Scholven als „gute Lösung“. Die Anlage an der Baulandstraße sei ja nicht weit weg von Zweckel, nur eben nicht zentral gelegen.
Ein User würde die Geräuschkulisse an der Dorstener Straße vermissen
Rainer Krüger, den meisten Sportinteressierten vor Ort als Leichtathletiktrainer des VfL Gladbeck ein Begriff, betont: „Wichtig ist, dass der SV Zweckel gute Entwicklungsmöglichkeiten bekommt. Wenn die Verantwortlichen das so sehen, wäre doch alles OK. 1500 m entfernt vom alten Standort. Wo ist das Problem?“
Jürgen Pfänder würde, ganz im Gegensatz zu einigen anderen Anwohnern an der Dorstener Straße, die Geräuschkulisse („bisschen Lärm am Wochenende“) vermissen, falls der SVZ tatsächlich nach Scholven umziehen sollte. Seine Begründung: „Als Zweckler“, so Pfänder, „hat man sich immer gefreut, wenn ein Tor gefallen ist. Da wusste man zuhause auf dem Balkon wie viel es steht.“