Gladbeck. Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck gehen mit einem großen, 21-köpfigen Aufgebot in die Saisonvorbereitung. Und: Der Kader ist blutjung.

Die Handballer des VfL Gladbeck starten mit einem großen Kader in die Vorbereitung auf die neue Oberliga-Saison. 21 Spieler gehören zunächst zur Auswahl von Trainer Sven Deffte, der einmal mehr auch dem einen oder anderen Nachwuchsakteur eine Chance geben wird.

43 Prozent der Spieler aus dem Vorbereitungskader stammen aus der eigenen Jugend

Hans-Jörg Conrad, der Obmann der Rot-Weißen, hat einige beeindruckende Zahlen zusammengestellt. Er betont: „Neun von 21 Spielern, also 43 Prozent, stammen aus der eigenen Jugend! Sechs oder 29 Prozent sind 20 Jahre alt oder jünger, 15 oder 71 Prozent sind 25 Jahre alt oder jünger.“ Der Altersdurchschnitt des Vorbereitungsaufgebots beträgt 23 Jahre.

Marcel Giesbert ist 32 Jahre jung - und damit der älteste Spieler im Kader des VfL Gladbeck.
Marcel Giesbert ist 32 Jahre jung - und damit der älteste Spieler im Kader des VfL Gladbeck. © FUNKE Foto Services | Lutz von Staegmann

Der jüngste VfLer ist der 18-jährige Fabian Büttner. Aber auch Chris Winkelmann, Leon Angenendt, Matti Blißenbach und Younes El Aidi, die allesamt aus dem eigenen Nachwuchs stammen, sind noch 18 Jahre jung. Nur zwei Akteure im Aufgebot gehören der Generation 30 bzw. 30plus an: Marcel Giesbert ist 32 und Sebastian Janus 30 Jahre alt.

Krönung kann Platz eins in der ewigen Torschützenliste des VfL Gladbeck übernehmen

Apropos Marcel Giesbert. „Giesi hat noch Ziele im Leben“, ist Hans-Jörg Conrad mit Blick auf die „ewige“ Torschützenliste des VfL überzeugt. Der routinierte Rechtsaußen Marcel Gisbert kann nämlich in dieser Saison in die Top Ten gelangen. Dazu muss er 31-mal einnetzen. Sollte ihm das gelingen, hätte er Heiko Brandes von Rang zehn verdrängt.

Außerdem steht in der Runde 2020/2021 in der „ewigen“ Torschützenliste ein Führungswechsel an: Max Krönung fehlen nämlich „nur“ noch 145 Tore, um Timo Marcinowski vom Thron zu stürzen, der insgesamt 1533 Treffer für die Gladbecker erzielt hat. Conrad: „Dies wird ungefähr am 18. Spieltag geschehen.“ Auch Björn Sankalla dürfte in der neuen Saison an einer VfL-Ikone vorbeiziehen. Ihm fehlen 89 Tore, um Andre Bergermann zu überholen. Letztgenannter hat sein letztes Spiel für die Rot-Weißen übrigens vor neun Jahren absolviert.