Gladbeck. Mareike Ehring, Lisa Ortberg und Marina Koop vertreten den VfL bei der Deutschen Kurzbahn-Meisterschaft. Was Steiger zeigen kann, ist offen.
Es ist nur eine verkleinerte Reisegruppe des VfL Gladbeck, die am Mittwoch die Reise nach Berlin zu den Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften antritt. Mareike Ehring, Marina Koop und Lisa Ortberg reisen mit Trainer Harry Schulz in Richtung Hauptstadt – und treffen dort erst auf ihre erfolgreichste Teamkollegin.
Jessica Steiger, die amtierende Deutsche Meisterin über 200 Meter Brust auf der langen Bahn, ist bereits am Dienstag nach Berlin geflogen, sie kommt direkt aus dem Höhentrainingslager in der Sierra Nevada. „Ich bin gegen Mitternacht im Hotel, habe Mittwoch noch einen Tag frei und am Donnerstag geht es dann los für mich“, sagte Steiger der WAZ am Dienstag vor dem Abflug.
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In welcher Form sie dann antreten wird, ist schwierig zu sagen.
Keine Wettkampfvorbereitung für Steiger
Steiger kommt direkt aus dem harten Training, ohne gezielte Wettkampfvorbereitung, schon gar nicht auf der 25-Meter-Bahn. „Wir legen die Grundlagen für die Olympia-Qualifikation“, so Steiger, „deshalb haben wir keine Zeit, die Kurzbahn-DM vorzubereiten.“
Trainer Harry Schulz meint: „Das kann gut laufen – kann aber auch ganz anders kommen.“ Die ein oder andere Belohnung könnte aber trotzdem drin sein. Steiger ist für sieben Wettbewerbe gemeldet, in sechs davon (50m Brust und Freistil, 100m Brust und Freistil, 200m Lagen und 200m Brust) gehört sie zumindest von den Meldezeiten her in den Favoritenkreis. Ihre Teamkolleginnen reihen sich etwas weiter hinten ein.
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Lara Pillokat und Christopher Theis hatten zwar die Qualifikation geschafft, bleiben aber aus Studiengründen zu Hause. Mareike Ehring, Lisa Ortberg und Marina Koop gehen jeweils dreimal an den Start.
Ehring hat eine Chance aufs A-Finale
Bei Ortberg und Koop hofft Trainer Schulz auf eine Teilnahme an den B-Finals
Mareike Ehring traut er auch das A-Finale über 100 Meter Schmetterling zu – wo die Gladbeckerinnen auf der Kurzbahn stehen, ist für Schulz aber schwer einzuschätzen: „Auf der 25-Meter-Bahn sind die Wenden nun mal wichtiger und wer da schnell und gut ist, der hat einen Vorteil.“
Da in Gladbeck aber über die 50-Meter-Bahn trainiert wird, steht das Team des VfL Gladbeck hier noch vor einem kleinen Fragezeichen.
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