Gladbeck. Der BV Rentfort gewinnt bei SG Suderwich mit 3:0. Doch Rentforts Trainer Marcel Lehmann war trotz des Sieges nicht zufrieden.

Der BV Rentfort feierte durch das 3:0 gegen die SG Suderwich den zweiten Sieg in Folge in der Fußball-Bezirksliga. Allerdings überzeugten die Gladbecker beim Gegner aus dem Tabellenkeller nur in den ersten 20 Minuten. „Wir können spielerisch sicher mehr. Aber die Hauptsache ist, dass wir den Pflichtsieg eingefahren haben“, sagte BV-Trainer Marcel Lehmann.

Allerdings sah der Coach in der Anfangsphase eine starke Leistung seiner Mannschaft. So kam es auch wenig überraschend, dass der BVR nach acht Minuten durch Alexander Deucker in Führung ging. Auch nach dem Treffer hielten die Rentforter den Druck auf die Suderwicher Hintermannschaft hoch. Je doch verpassten es die Schwarz-Weißen sich für den Aufwand zu belohnen.

Rentfort erhöht in der Suderwicher Drangphase

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In der Mitte der ersten Hälfte nahm die Lehmann-Elf einen Gang raus und brachte damit die Hausherren in die Partie. Gefährlich wurde es vor dem Tor des BV-Torhüter Justin Kirstein aber nicht. In die Drangphase der Sportgemeinschaft, erhöhten die Rentforter auf 2:0: Nach dem Jesse Hajder im Strafraum zu Fall gebracht wurde, verwandelte Routinier Patrick Draxler den fälligen Elfmeter. Damit ist der Abwehrspieler nun Top-Torjäger seines Team. „Wir schießen das Tor in ihrer besten Phase“, so Lehmann.

Das Gegentor schien beim Gastgeber Spuren zu hinterlassen. Denn nach dem Zwei-Tore-Rückstand fanden die Recklinghäuser nicht mehr in die Partie. Da die Lehmann-Elf aber auch nicht Fußballspielen wollte, entwickelte sich nach dem Wiederanpfiff eine zähe Partie.

Potratz erster Treffer nach der langen Verletzungspause

So mussten die Rentforter noch bis zum Ende auf die Vorentscheidung warten. Dort erzielte Phillip Potratz nach einer Kombination über drei Stationen den 3:0 Endstand. Für den Angreifer war es das erste Tor nach der langen Verletzungspause. „Er hätte noch zwei, drei weitere machen können“, erklärte der BV-Coach.

Im Endeffekt war es aber auch ihm egal. Denn der Sieg gegen die SG war für die Rentforter mit Blick auf die kommenden Gegner wichtig. „Wir haben jetzt vier Schwergewichte vor der Brust. Da werden wir dann auch wieder richtig gefordert“, sagte der Gladbecker-Trainer.