Gladbeck. Der BV Rentfort reist mit einem Sieg im Rücken nach Suderwich. Trainer Marcel Lehmann erklärt, wie die Niederlagenserie dem Team zugesetzt hat.
Der BV Rentfort gastiert nach dem Sieg am vergangenen Spieltag gegen den VfB Kirchhellen bei der SG Suderwich. „Natürlich fahren wir dahin und wollen dreifach punkten“, so Rentfort-Trainer Marcel Lehmann.
Dabei stimmte ihn mit Blick auf Sonntag besonders die Trainingsleistung seiner Jungs positiv. Denn nach dem Erfolg über den VfB änderte sich die Stimmung innerhalb der Mannschaft. „Wenn du drei Spiele hintereinander verlierst, ist es klar, dass die Stimmung etwas darunter leidet“, sagte der Gladbecker Coach.
BV Rentfort tut sich schwer die Initiative zu ergreifen
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Diese Zeit ist nun aber vorbei und die Lehman-Elf möchte in Suderwich an die Leistung vom vergangenen Spieltag anzuknüpfen. Doch den Gladbeckern ist bewusst, dass am Sonntag ein ganz anderer Gegner wartet als noch vor einer Woche.
Denn während die Schwarz-Weißen am letzten Wochenende dem VfB die Feldvorteile überließen, sind sie bei der SG selber als Spielgestalter gefragt. Mit dieser Aufgabe hatten die Rentforter im bisherigen Saisonverlauf so ihre Probleme. Allerdings sollten sie in Bestform überhaupt keine Schwierigkeiten in Suderwich bekommen.
Lennart Dickmann fehlt vier Wochen
Die Gastgeber erzielten seit Anfang September kein Tor mehr. Zudem holten sie in diesem Zeitraum keinen einzigen Zähler. „Wir dürfen sie trotzdem nicht unterschätzen. Sie werden um jeden Millimeter fighten und uns alles abverlangen“, erklärt Lehmann.
Für das kampfbetonte Spiel in Recklinghausen steht dem Trainer fast der gleiche Kader zur Verfügung wie in der Vorwoche. Lediglich Lennart Dickmann wird aufgrund der Roten Karte nicht im Aufgebot stehen. Der Mittelfeldspieler wurde wegen einer Rangelei des Feldes verwiesen und muss nun vier Wochen von außen zuschauen.
Bisherige Saison ist eine Achterbahnfahrt
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„Uns fehlt natürlich Qualität, aber trotzdem muss es reichen“, sagte der BV-Trainer. Auch er weiß, dass ein weiterer Erfolg seinem Team das nötige Selbstvertrauen für die darauffolgenden Aufgaben geben würden. Denn nach der Partie gegen die Recklinghäuser, treffen die Gladbecker drei Spiele in Folge auf Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte.
In dieser Region wollen die Schwarz-Weißen zum Saisonende auch stehen. Angesichts der ausgeglichenen Liga, wird dieses Vorhaben nicht leicht zu erreichen sein. Die bisherige Rentforter Spielzeit gleicht einer Achterbahnfahrt. Damit sie das erklärte Ziel erreichen, müssen die Gladbecker anders als im bisherigen Saisonverlauf, konstanter ihre Bestleistung abrufen. „Die Spielzeit ist wie eine Achterbahnfahrt. Wir sind gut gestartet und hatten dann ab dem Spiel in Zweckel eine ganz schwache Phase“, erläutere der Übungsleiter.