Gladbeck. Die Landesliga-Mannschaft erwartet etliche unbekannte Gegner, der Reserve steht eine schwere Saison bevor. Die Damen schauen nach oben.
Viel ist in dieser Saison für die Gladbecker Nummer eins im Tischtennis nicht vorhersehbar. Der TTV Grün-Weiß Schultendorf startet am Samstag mit dem Aushängeschild des Klubs, der Landesliga-Mannschaft, in die neue Spielzeit. Neu werden auch viele Gesichter sein, die den Gladbecker an der Platte gegenüberstehen. In der Staffel 5 warten etliche Teams aus Bochum und Dortmund. Die zweite Mannschaft geht in der Bezirksliga an den Start, ebenso die Damenmannschaft. Die U18-Junioren wollen sich in der NRW-Liga beweisen.
„Wir gehen ohne große Ambition in diese Saison und hoffen einfach, dass wir die Klasse halten können“, sagte Sebastian Hermanski, Spieler der ersten Mannschaft und außerdem Vorsitzender des Klubs. „Andere Mannschaften, wie etwa der FC Schalke 04, sind da mit mehr sportlichen Kapazitäten gesegnet“, so Hermanski, der zusammen mit Christian Neumann, Thomas Roth, Thorsten Zure, Sebastian Tiecke und Thomas Bons die Mission Klassenerhalt angehen wird.
Roth fehlt der Ersten zum Auftakt
Die erste Wundertüte steht den Grün-Weißen bereits am Samstag, 18. 30 Uhr, in heimischer Halle bevor: Zugast ist der TuS Querenburg. „Das letzte Mal haben wir vor etwa 15 Jahren gegen die Bochumer gespielt. Die Mannschaft hat sich seit dem sehr verändert“, erzählt der Vorsitzende, dessen Team gleich zu Beginn nicht in Bestbesetzung antreten wird: Thomas Roth fällt aus, für ihn rückt Carlo Nowoczin auf.
Auf ihn wartet ein anstrengendes Wochenende, denn die Nummer eins der Reserve muss bereits am Freitag ran.
Bezirksliga-Start schon heute
Die Bezirksliga-Akteure des TTV starten am Freitag um 20 Uhr zu Hause gegen SSV Rhade. „Vermutlich wird unsere Zweite vom ersten Spieltag an gegen den Abstieg kämpfen müssen“, glaubt Hermanski. Schließlich ist Thomas Bons, ein der erfahrenen Spieler, der vormals in der Reserve aufschlug, in die erste Mannschaft aufgerückt.
In der Bezirksliga werden in dieser Saison also Carlo Nowoczin, Stephan Gevers, Sven Klarhold, Sebastian Rosinek, Niklas Lobitz, Stefan Appelt, Kai Schröder und Martin Peuser um die Punkte für den TTV Grün-Weiß Schultendorf kämpfen. „Wir hoffen, dass wir möglichst oft komplett antreten können“, so Hermanski, das gelte für die erste und für die zweite Mannschaft. Wie die Gäste des SSV Rhade einzuschätzen sind, das kann Hermanski noch nicht sagen. „Wir werden uns überraschen lassen.“
Baustian spielt jetzt in der Dritten
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Überraschend ist auch, dass der Name Jan Baustian, der in der vergangenen Saison noch in der Landesliga spielte, weder in der ersten noch in der zweiten Mannschaft der Grün-Weißen zu finden ist. „Er spielt jetzt in der dritten Mannschaft“, erklärt der Klub-Chef. „Jan hat leider nicht mehr genügen Zeit zu trainieren. Er hat seine Ausbildung begonnen und ist beruflich jetzt sehr eingespannt.“
Über Abgänge können sich die Damen der Schultendorfer nicht beschweren, vielmehr kann sich das Team in der Bezirksliga über Unterstützung freuen. Leoni Reinbothe hat sich der Mannschaft angeschlossen und spielt an Position zwei. Angeführt wird das Team von Julia Gewande-Werding.
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Ebenfalls mit dabei: Barbara Lobitz, Sonja Marohn, Regina Ruloffs und Inga Nowoczin. Erster Gegner ist die Zweitvertretung des FC Schalke 04. Gespielt wird aber erst am Dienstag, 3. September. „Die Damen werden einen Platz im oberen Tabellendrittel anstreben“, glaubt Hermanski.
Unternehmen Klassenerhalt: Nachwuchs startet eine Woche später
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Noch später startet der Nachwuchs in die Saison: Die U18-Junioren empfangen am Samstag, 7. September, den VfL Winz-Baak.
„Wir haben in diesem Jahr Unterstützung von zwei Jugendlichen aus Bottrop. René Bloch und Lennart Helbing spielen in unserer Junioren-Mannschaft, haben aber ein Doppelspielrecht“, erklärt Hermanski. In Bottrop sind sie also für eine Herrenmannschaft spielberechtigt.
Mit ihnen im Team spielen Niklas Lobitz, an Position eins und Alexander Knigge, an Position drei. „In der U18 geht es eigentlich nicht darum, einen super Tabellenplatz zu ergattern. Wir wollen die Klasse halten und versuchen, die Jugendlichen an die Erwachsenen-Teams heranzuführen. Das Wichtigste ist, dass sie sich verbessern können.“