Iserlohn/Gladbeck. Niklas Lobitz hat bei der Westdeutschen Rangliste in Iserlohn Platz 28 erreicht. Für den Schultendorfer war bereits die Quali ein Riesenerfolg.
Niklas Lobitz, Tischtennis-Talent von Grün-Weiß Schultendorf, belegte bei der Westdeutschen Rangliste in Iserlohn-Letmathe den 28. Platz. Für den Gladbecker war bereits die Qualifikation für das Top-32-Ranglistenturnier ein Riesenerfolg. Lobitz war als als krasser Außenseiter an den Start gegangen.
„Mit seinen 1592 TTR-Punkten“, so Trainer Fabian Brinks, „war Niklas als einziger Teilnehmer mit weniger als 1600 Punkten als 32. und letzter eingestuft. Die Devise hieß also genießen und möglichst viel aus dieser Erfahrung mitnehmen.“ Der Youngster wollte indes im Sauerland nicht nur dabei sein. Und so nutzte er die vergangenen Tage und Wochen, um sich im Training auf die Spiele gegen z. T. deutlich besser eingestufte Gegner vorzubereiten. Der Lohn blieb nicht aus.
Niklas Lobitz bezwingt den Warendorfer Marco Rolf mit 3:1
Zwar kassierte Niklas Lobitz, wie zu erwarten war, einige bittere Niederlagen ohne Satzgewinn. Aber bereits im Achtelfinale hatte er seinen ersten Erfolg vor Augen, als er gegen Timo Wagner (TuRa Elsen, 1733 TTR Punkte) mit 2:0 in Führung gehen konnte. Danach drehte sein Gegner jedoch auf, so dass der Gladbecker in keinem der folgenden drei Sätze eine echte Chance hatte, den Sack zuzumachen.
Der erste Sieg ließ dennoch nicht lange auf sich warten: Gegen Marco Rolf (Warendorfer SU, 1730) unterlag Lobitz zwar im ersten Durchgang, konnte sich aber beträchtlich steigern und gewann die drei Folgesätze in überzeugender Art und Weise. Am Ende stand der 28. Platz für den Schultendorfer. Fabian Brinks: „Um dieses Ergebnis einzuordnen, muss man sich nur vor Augen halten, dass die vier Spieler, die Niklas hinter sich ließ, im Schnitt über 100 TTR Punkte mehr hatten als er.“
In der NRW-Liga spielt Niklas Lobitz für Schultendorf an Brett eins
Der GWS-Trainer weiter: „Für Niklas bleibt die Erkenntnis, was mit fokussiertem, fleißigem Training alles möglich ist und zudem die Erkenntnis, dass durchaus auch Gegner jenseits der 1700 in Reichweite sind. Die Möglichkeit, diese Form zu beweisen, wird er in der kommenden Saison als Brett eins der NRW-Liga Mannschaft sicher noch einige Male unter Beweis stellen können.“