Gelsenkirchen. YEG Hassel schlägt Brackel 06 mit 2:0. Die Rote Laterne ist das Team damit noch nicht los - warum das am Sonntag am Lüttinghof keine Rolle spielte.

Das ist doch die Frage, die sich stellt nach diesem Spiel, dem 2:0 (1:0)-Erfolg von YEG Hassel über den SV Brackel 06: Wie fühlt sich so ein erster Liga-Sieg am fünften Spieltag der neuen Saison an? Die Antwort ist in allen Gesichtern der Hasseler Spieler und der Trainer abzulesen, und es sind zwei kurze Worte, die dazu die ganze Geschichte erzählen.

Abpfiff auf dem Rasenplatz am Lüttinghof, ein paar Spieler in den dunkelgrünen Trikots ballen die Fäuste, man hört hier und da ein kurzes „Ja“, und ein: „Endlich“: Und dann finden sich die Spieler entspannt grinsend im Mannschaftskreis zusammen um Trainer Marcel Radke.

YEG Hassel ist die Rote Laterne noch nicht losgeworden

Fühlt sich offenbar gut an, so ein Sieg. Die Rote Laterne sind die Hasseler zwar noch nicht losgeworden mit diesem Sieg, sie bleiben das Schlusslicht. Aber mit diesem Erfolg haben sie ihre Punkte zwei, drei und vier hinzuaddiert, das hatten sie zu feiern am fünften Spieltag, und das soll ein Anfang sein. Direkt nach dem Abpfiff verknüpfte YEG-Trainer Marcel Radke sein Lob an die Mannschaft mit dem Ausblick auf den nächsten Spieltag bei den Sportfreunden Wanne-Eickel.

Das ist der nächste Schritt. Der erste richtige gelang gegen den SV Brackel 06. Im Mai, im letzten Spiel der vorigen Saison, hatten die Hasseler auswärts mit 7:1 in Dortmund gewonnen. Die Hurra-Offensive von damals fehlte diesmal - aber die Treffer von Fatih Gönül (34.) und Emre Alaca (72.) sorgten für das Erfolgserlebnis in der Liag, auf das die Hasseler vier Spieltage lang gewartet hatten.