Gelsenkirchen. Westfalia 04 Gelsenkirchen formuliert klare Ziele für neue Saison in der Kreisliga A. Dafür kommen Neuzugänge: „Alles junge Spieler mit viel Potenzial.“

Wer in der Fußball-Kreisliga A zweimal hintereinander Dritter wird, geht nicht mit dem Ziel in die folgende Spielzeit, einen Hattrick hinzulegen. „Dreimal Dritter zu werden, das macht keinen Sinn“, sagt Thomas Krömmelbein von Westfalia 04. Er coacht auch in der Saison 2024/25 zusammen mit Jörn Heitbreder das Trinenkamp-Team. Zu diesem Duo stieß in diesem Sommer der aus der zweiten Mannschaft aufrückte Christian Wichmann. Er hilft jetzt als spielender Co-Trainer mit.

„Die Messlatte für Verbesserungen liegt für uns ziemlich hoch“, weiß Thomas Krömmelbein. „Nach den dritten Plätzen bleiben uns nur noch der erste oder zweite Tabellenplatz, um die Entwicklung der Mannschaft auch ergebnismäßig zu bestätigen.“ Er redet nicht um den heißen Brei. Das Ziel ist ganz klar der Aufstieg und damit die Rückkehr in den überkreislichen Fußball nach dann drei Jahren.

Westfalia 04 Gelsenkirchen: Aufstieg wird kein Selbstläufer

Dass das kein Selbstläufer wird, weiß auch Thomas Krömmelbein. Er schätzt den VfL Grafenwald und Eintracht Erle ebenfalls ganz stark ein. „Und auch die beiden Bezirksliga-Absteiger Viktoria Resse und SSV Buer II sollte niemand unterschätzen“, ergänzt der erfahrene Coach. Er hat aber in erster Linie das eigene Team im Blick: „Unser großes Plus ist der Zusammenhalt, der durch die wenigen Abgänge und die positive Stimmung auf und neben dem Platz sichtbar wird. Früher oder später wird unsere junge Mannschaft den Aufstieg schaffen.“

Acht externe Zugänge haben die Kaderbreite und die Qualität weiter verbessert. Von den Neuen haben Felix Falzer, Niklas Moczarski, Maximo Cabezas-Escribano und Muharrem Mekoli bereits Erfahrung im überkreislichen Fußball gesammelt. Hinzu kommen Emre Demir, Emilio Cabezas-Escribano und Stephan Demura. „Alles junge Spieler mit viel Potenzial“, wie Thomas Krömmelbein meint.

Thomas Krömmelbein, Trainer von Westfalia 04 Gelsenkirchen.
Thomas Krömmelbein, Trainer von Westfalia 04 Gelsenkirchen. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Westfalia 04 sieht sich in allen Mannschaftsteilen gut aufgestellt, auch zwischen den Pfosten. Der bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison verpflichtete Robin Montberg vom SV Horst 08 III liefert sich mit Simon Bialas einen echten Konkurrenzkampf um den Platz im Tor. Thomas Krömmelbein freut sich darüber. „Wir verfügen über zwei Torhüter, die der Mannschaft einen starken Rückhalt geben“, sagt er.

Zusammen mit Jörn Heitbreder hat er in der Analyse der vergangenen Saison festgestellt, dass die Basistugenden wie Siegeswillen und Laufbereitschaft bereits gut umgesetzt wurden. „Darauf aufbauend“, sagt Thomas Krömmelbein, „wollen wir unsere Passgeschwindigkeit, die Intensität und Robustheit in den Zweikämpfen auf ein höheres Level stellen.“ Und vorne setzen die Bismarcker weiterhin auf Julian Lück. Mit seinen 50 Treffern in der vergangenen Saison hat er eine Marke gesetzt, die schwer zu übertreffen sein dürfte.

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Westfalia 04 Gelsenkirchen Zu-/Abgänge

Zugänge: Emre Demir (FC Karnap 07/27), Niklas Moczarski (Eintracht Erle), Felix Falzer (Viktoria Resse), Maximo Cabezas Escribano (Firtinaspor Herne), Emilio Cabezas Escribano (vereinslos), Stephan Demura (Westfalia Buer), Robin Montberg (SV Horst 08), Muharrem Mekoli (FC Glückauf Hüllen), Christian Wichmann (eigene 2. Mannschaft).

Abgänge: Laurin Dornik, Emircan Yalcin (eigene 2. Mannschaft), Egemen Bese, Nico Cygiel (beide Ziel unbekannt).

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