Gelsenkirchen. Das Fimpel-Team setzt sich gegen den Oberligisten Schermbeck durch. Zweimal trifft Ibrahima Cissé, und auch ein Gastspieler ist erfolgreich.
Das erste Punktspiel des Jahres, das Nachholspiel bei Rot-Weiss Ahlen, ist für Schalkes U23 für den kommenden Samstag (27. Januar) angesetzt. Noch ist nicht endgültig entschieden, ob die Partie tatsächlich stattfinden kann, aber die Schalker sind in einer besonders schweißtreibenden Phase der Vorbereitung. Gegen den Oberligisten SV Schermbeck wollte Trainer Jakob Fimpel eine intensive Leistung mit hoher Laufbereitschaft sehen, aber genauso geht es zurzeit auch im Training zu. Fimpel: „Ich weiß schon, in welchem Zustand wir sind. Das tut schon weh, wenn man die die Vorbelastung sieht. Das hat man in der ersten Halbzeit schon gesehen, dass die Beine nicht mehr so frisch sind.“
Aber die Schalker gewannen die Partie mit 5:1, und in den zweiten 45 Minuten zogen die Königsblauen auch das Tempo an.
Schalke lief mit Erfahrung „von oben“ auf. Ibrahima Cissé war dabei, Jimmy Kaparos und Steven van der Sloot hatten zuletzt mit dem Zweitliga-Kader trainiert und fanden sich gegen Schermbeck im Wintervorbereitungs-Alltag mit dem Schalker Regionalligateam auf dem Kunstrasen der Knappenschmiede wieder.
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Der SV Schermbeck hatte einige Zuschauer aus allen Altersklassen mitgebracht zu diesem Testspiel im Schatten der Veltins-Arena, und die konnten nach den ersten 45 Minuten mit ihrer Mannschaft zufrieden sein. Denn der Oberligist hielt bis zur Pause mit in dieser Partie. Zwar legte Gastspieler Bernie Lenemann (SG Finnentrop/Bamenohl) den ersten eindrucksvollen Lauf hin und spurtete mit seinem schnellen Vorstoß nur knapp an der Schalker Führung vorbei. Und Ibrahima Cissé brachte den Regionalligisten früh in Führung, er zeigte Präsenz im Schermbecker Strafraum und Präzision im Abschluss zur Schalker 1:0-Führung (5.).
Aber die Königsblauen legten erst mal nicht nach, und dem SVS gelang durch Timur Karagülmez aus der Distanz, nach einem Missverständnis in der Schalker Abwehr vor dem eigenen Sechzehner, der zwischenzeitliche Ausgleich. Kurz vor der Halbzeit brachten Grace Honore Bokake Bolufe und erneut Ibrahima Cissé das Klassenverhältnis wieder in die Reihe mit den Treffern zur 3:1-Führung der Schalker.
Emmnuel Gyamfi war nicht nur der Torschütze zum 4:1 (54.), sondern er sorgte nach seiner Einwechslung zur zweiten Halbzeit insgesamt für viel Dynamik. Für Jakob Fimpel ein gutes Beispiel, wie die Schalker im zweiten Abschnitt mehr Geschwindigkeit ins Spiel brachten: „Man sieht, was er wegspielt, wenn er von Anfang an zündet und dann diese Energie bringt. Das ist das Tempo, das er dann auch auf die anderen überträgt. Dann hast du sofort ein anderes Spiel.“
Für den Schlusspunkt sorgte der Gastspieler aus dem Sauerland: Bernie Lennemann traf in der 84. Spielminute zum 5:1.
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