Gelsenkirchen. Am kommenden Samstag steigt das Derby zwischen Schalke und Beckhausen. Die Teams präsentierten sich vor dem Duell in unterschiedlicher Verfassung.

Die beiden Gelsenkirchener Handball-Kreisligisten TB Beckhausen und Schalke 04 zeigten wenige Tage vor dem direkten Duell völlig verschiedene Gesichter. Beide Mannschaften schweben kurz vor dem Saisonende nach wie vor in Abstiegsgefahr.

TB Beckhausen - Westfalia Welper II 26:39. Die eigentlich heimstarke TB kassierte gegen Mitkonkurrent Welper einen Rückschlag. Trainer Detlev Wendt, der zusammen mit Sebastian Kreth das Trainerduo bildet: „Wir sind ab der 15. Minute einem Rückstand hinterhergelaufen und konnten ihn nicht mehr aufholen. Alles in allem war es eine verdiente Niederlage. Jetzt heißt es: Ärmel aufkrempeln! Wer das Derby gewinnt, hat erst einmal die Nase vorne. Danach haben wir noch ein reguläres Spiel und eine Nachholpartie.“

Keine gelungene Derby-Generalprobe: Beckhausens Trainer Detlev Wendt. Foto: Thomas Gödde / FUNKE Foto Services
Keine gelungene Derby-Generalprobe: Beckhausens Trainer Detlev Wendt. Foto: Thomas Gödde / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Schalke 04 - Ruhrbogen Hattingen 30:22. „So wünscht man sich das als Trainer“, freute sich Schalkes Coach Stefan Stöhr nach dem wichtigen Heimsieg über Hattingen. Stöhr: „Wir hatten einen vollen Kader, der von der ersten Minute an alles in die Wagschale gelegt und alle Vorgaben umgesetzt hat. Die Jungs haben das richtig gut gemacht und dieses Spiel völlig zu Recht auch in dieser Höhe für sich entschieden.“

Selbst eine kurze Phase, in der die Königsblauen zu Beginn der zweiten Halbzeit Unkonzentriertheiten zeigten, „hat die Jungs nicht aus der Bahn geworfen“, wie Stöhr herausstrich. Der S04-Coach sah „die starke Abwehrleistung“, „einen stark haltenden Leonard Hobrecht“, dazu „leichte Konter-Tore und ein konzentriertes Angriffsspiel“ als Schlüssel zum Erfolg. Stöhr blickt auf das Duell am Samstag gegen Beckhausen: „Mit dieser Leistung können wir nun optimistisch ins Derby gehen.“