Gelsenkirchen. Für die Gelsenkirchener Handball-Kreisligisten lief der letzte Spieltag komplett unterschiedlich: Beckhausen jubelt, Schalke verliert 18:42.

Der TB Beckhausen hat in der Handball-Kreisliga wichtige Punkte eingesammelt. Für das ersatzgeschwächte Schalke gab es dagegen eine deftige Abfuhr.

VfL Gladbeck III - TB Beckhausen 29:33. Nach der Heimniederlage gegen den PSV Recklinghausen wollte es der TB Beckhausen besser machen und reiste voller Tatendrang nach Gladbeck. „Wir haben allerdings defensiv schwach begonnen und uns in der Offensive zahlreiche Fehlwürfe geleistet“, skizzierte Detlev Wendt, der zusammen mit Sebastian Kreth das Trainergespann in Beckhausen bildet.

Trainer Detlev Wendt drehte mit seinem Trainerkollegen Sebastian Kreth an einigen Stellschrauben - danach lief es beim TB Beckhausen. Foto: Thomas Gödde / FUNKE Foto Services
Trainer Detlev Wendt drehte mit seinem Trainerkollegen Sebastian Kreth an einigen Stellschrauben - danach lief es beim TB Beckhausen. Foto: Thomas Gödde / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

„Ab Mitte der ersten Hälfte sind wir besser ins Spiel gekommen. Da hatten wir ein paar taktische Justierungen vorgenommen“, meinte Wendt. Zur Pause lag Beckhausen mit 19:14 vorne. Im zweiten Durchgang ließen die Gelsenkirchener - auch dank des in der Defensive glänzend aufgelegten Nicolas Sill - nichts mehr anbrennen.

Starke Leistung: Nicolas Sill vom TB Beckhausen.  Foto: Heinrich Jung FUNKE Foto Services
Starke Leistung: Nicolas Sill vom TB Beckhausen. Foto: Heinrich Jung FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Heinrich Jung

Schalke 04 - HC Westfalia Herne II 18:42. Die Schalker, die mit Oliver Karski und Juri Bürgin zwei Aushilfen aus der Reserve-Mannschaft aufgeboten hatten, waren gegen das Topteam chancenlos. Nach 19 Minuten stand es bereits 3:15. „Herne hat sehr robust in der Deckung und mit sehr viel Dynamik im Angriff gespielt. Hier hatten wir leider mit dem wiederholt dezimierten Kader wenig Chancen und waren in vielen Szenen überfordert“, analysierte Schalkes Trainer Stefan Stöhr.

Der Coach will die deutliche Niederlage mit seinen Jungs schnell zu den Akten legen will: „Das war kein Maßstab. Jetzt heißt es: Abhaken und weitermachen! Jetzt gilt es, die volle Konzentration auf die letzten vier Spiele gegen die Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt zu richten. Dort können wir uns wieder auf Augenhöhe mit den Gegnern messen.“