Bochum. Nach ihrem 1:3 beim VfL Telstar Bochum steigen die Volleyballerinnen des TC Gelsenkirchen aus der Oberliga ab. So sieht’s Trainer Gerd Hemforth.

Das Abenteuer Oberliga ist für die Volleyballerinnen des TC Gelsenkirchen erst einmal beendet. Nach ihrer 1:3 (25:22, 19:25, 23:25, 15:25)-Niederlage zum Saisonfinale am Samstagabend beim VfL Telstar Bochum, der somit den Klassenerhalt gefeiert hat, kehrt die Mannschaft von Trainer Gerd Hemforth in die Verbandsliga zurück.

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Es war klar: Um nach dem 3:0-Montagabendsieg über das Essener Tabellenschlusslicht VC Borbeck II noch an den Bochumerinnen vorbeizuziehen und den drittletzten Rang für eine weitere Oberliga-Saison zu erreichen, hätten die Grillonen mit 3:0 oder 3:1 gewinnen, also alle drei Punkte holen müssen und keinen einzigen Zähler abgeben dürfen. Das war allerdings ein Projekt, das im dritten Satz scheiterte.

Der TC Gelsenkirchen gibt den dritten Satz in Bochum mit 23:25 ab

„Wir hatten zum Schluss zwei unglückliche Aktionen“, sagte Gerd Hemforth – nach einem Angriff landete der Ball im Aus und nach einer Feldabwehr sprang er an die Decke. 23:25, 1:2-Rückstand. „Damit“, sagte der Coach der Grillonen, „war der Drops gelutscht. Die Bochumerinnen hatten den noch nötigen Punkt sicher.“ Und deshalb war der nächste Satz für die TCG-Volleyballerinnen auch schnurzpiepegal.

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„Wir haben gut gekämpft, nur das Ergebnis stimmte nicht“, sagte Gerd Hemforth, dessen Team den lange ausgeglichenen ersten Satz noch mit 25:22 für sich entschieden hatte. Klar: Der TCG-Trainer sah auch unglückliche Aktionen, häufig beim zweiten Block, nach dem der Ball im Aus landete, aber auch Fehler. „Wir haben ein paar Aufschläge verballert“, sagte er zum Beispiel.

TCG-Trainer Gerd Hemforth macht seiner Mannschaft keinen Vorwurf

Letztlich aber wollte Gerd Hemforth seinen Volleyballerinnen trotz des Abstieges überhaupt keinen Vorwurf machen. „Im Großen und Ganzen haben wir recht gut gespielt, nur nicht mit dem Erfolg, den wir uns gewünscht hätten“, sagte der Grillonen-Coach.

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Sätze: 22:25, 25:19, 25:23, 25:15.

TC Gelsenkirchen: Hoika, Wilim, Rietz, Burczyk, Müller, Büskens, Salumu, Sokhan Sanj, Ress, Plura. (AHa)