Hagen. Dank seines 1:0-Sieges beim SV Hohenlimburg hat der Gelsenkirchener Fußball-Landesligist SV Horst den Rückstand zum rettenden Ufer verkürzt.

Auf einmal sieht die Welt für den SV Horst 08 in der Fußball-Landesliga wieder etwas freundlicher aus. Die Gelsenkirchener Schollbruch-Kicker gewannen zum Rückrunden-Auftakt mit 1:0 beim SV Hohenlimburg und verkürzten den Rückstand auf den letzten Nicht-Abstiegsplatz, der derzeit vom Kirchhörder SC belegt wird, von acht auf fünf Punkte.

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Der Spielplan will es so, dass die Horster den Rückstand am nächsten Sonntag aus eigener Kraft um drei weitere Zähler reduzieren können. Denn: Sie empfangen die Kirchhörder zum direkten Duell. „Wir haben uns für diese Partie eine gute Ausgangslage erarbeitet“, sagt Trainer Niklas Zacharias. „Für beide Mannschaften ist es eine besondere Situation, sie müssen liefern. Ich hoffe, dass wir damit besser umgehen können als der Gegner.“

Der SV Horst 08 spielt die komplette zweite Halbzeit in Überzahl

Dass sie Horster nervenstark sein können, stellten sie in Hagen unter Beweis. Es entwickelte sich, wie von Niklas Zacharias prognostiziert, eine Begegnung auf Augenhöhe, in der es auf Nuancen ankam. Den Gästen kam dabei entgegen, dass ein Spieler des SV Hohenlimburg sechs Minuten vor der Pause nach einem rüden Foul an Samir Bouachria die Rote Karte erhielt.

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Das einzige Tor fiel kurz nach der Pause durch den von Erle 19 gekommenen Fabrice Meinert. Er profitierte dabei von einem Fehler des Hohenlimburger Torhüters Jonas Schilling im Spielaufbau. „Es freut mich für Fabrice Meinert. Er hat sich dieses Erfolgserlebnis erarbeitet“, meinte Niklas Zacharias. Die Partie lebte fortan von der Spannung. So richtig gefährlich tauchten die Gastgeber nur eine Minute vor Schluss im 08-Strafraum auf. Die Horster überstanden aber auch diese Situation.

So haben sie gespielt:

Tor: 0:1 Fabrice Meinert (46.).

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SV Horst 08: Lobe, Skrzecz, Dilek, Köstekci, M. Bouachria, Meinert (75. Galagoussis), Roith (87. F. Kocagöz), Talas (57. Fuuncu), S. Bouarchria, Waßmann, O. Isleyen (81. Uygur), Kalayci