Wattenscheid. Der Erler SV 08, der Gelsenkirchener Absteiger aus der Landesliga, findet sich in der Fußball-Bezirksliga inzwischen nur im Niemandsland wieder.

Auswärts ist für den Erler SV 08 in der Fußball-Bezirksliga seit einiger Zeit nichts mehr zu ernten. Das 1:2 beim VfB Günnigfeld war für die Gelsenkirchener bereits die dritte Niederlage in Folge in der Fremde für die Grün-Weißen, die am letzten Hinrunden-Spieltag auf Rang acht und damit ins Niemandsland der Tabelle zurückfielen.

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Die Niederlage in Günnigfeld könnte man leicht erklären. Den Erlern fehlten an diesem Sonntag insgesamt 13 Spieler, weil sie verletzt, krank, beruflich oder sonst wie verhindert waren, was Trainer Bastian van den Boom allerdings nicht als Ausrede durchgehen lassen wollte. „Es ist müßig, darüber zu spekulieren, ob wir mit voller Kapelle mehr erreicht hätten“, teilte er mit.

Erler SV 08: Trainer Bastian van den Boom macht seinem Team keinen Vorwurf

Es waren auch erfahrene Spieler, die vor den beiden Gegentoren patzten. Nutznießer war der zweimalige Torschütze Kamil Kokoschka. Die Gäste bemühten sich nach dem 0:2-Rückstand, das Blatt zu wenden, aber es sprangen nur noch ein Abseitstor und kurz vor Schluss ein regulärer Treffer von Bünyamin Karagülmez heraus.

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„Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen“, meinte Bastian van den Boom. „Sie haben nie aufgesteckt, sind immer wieder angelaufen. Aber leider fiel unser Tor zu spät.“

So haben sie gespielt:

Tore: 1:0, 2:0 Kamil Kokoschaka (30., 61.), 2:1 Bünyamin Karagülmez (90.).

Erler SV 08: Wollny, Juskowiak, Auth, Scholz, Karagülmez, Simsek, Voßschmidt, Barde, Janßen, Tewes, Reydt. (mik)