Gelsenkirchen. Die beiden Gelsenkirchener Handball-Kreisligisten FC Schalke 04 und TB Beckhausen müssen Niederlagen hinnehmen. Dafür gibt es einen Hauptgrund.

Niederlagen setzte es für die von Personalsorgen geplagten Gelsenkirchener Handball-Kreisligisten: Während der FC Schalke 04 sein Nachholspiel gegen die routinierte SG Suderwich verlor, musste sich Aufsteiger TB Beckhausen bei der Reserve der PSV Recklinghausen beugen.

FC Schalke 04 – SG Suderwich 22:26 (11:16). „Nach unserer überzeugenden Leistung gegen Linden-Dahlhausen mussten wir wieder einmal gegen einen nicht unschlagbaren Gegner zwei Punkte abgeben“, sagte Schalkes Trainer Stefan Stöhr, dem mehrere Handballer wegen unterschiedlicher Gründe fehlten – unter anderem auch das Rückraum-Ass Joel Tomczyk, das in der Partie gegen den Bochumer HC eine Bänderverletzung erlitten hat.

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Schalke-Trainer Stefan Stöhr ist mit der zweiten Halbzeit zufrieden

„Das Spiel stand von Beginn an unter keinem guten Stern“, sagte Stefan Stöhr, dessen Mannschaft sehr große Anlaufschwierigkeiten hatte und nach dem 3:10 sowie dem 11:16-Pausenrückstand eigentlich erst in der zweiten Halbzeit startete. „Da kann ich dem Team absolut keinen Vorwurf machen, die Jungs haben gekämpft und sich viele Chancen erarbeitet“, sagte Schalkes Coach, der dann auch noch auf Theo Gill verzichten musste, nachdem dieser umgeknickt war. Damit fällt ein weiterer Rückraum-Spieler vorerst aus – so auch am Donnerstag (8. Dezember, 20 Uhr), wenn der Tabellendritte TV Gladbeck im Schürenkamp zu Gast sein wird.

PSV Recklinghausen II – TB Beckhausen 38:29 (22:13). Die Voraussetzungen für den Turnerbund waren wegen zahlreicher Verletzungen schlecht, um nicht zu sagen mies. Das Trainer-Duo Sebastian Kreth/Detlev Wendt musste unter anderem auf seine Defensiv-Asse Magnus Stratmann und Bao Vo sowie die zuletzt starken Justus Giegel und Pascal Jalowy verzichten.

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Yannik Wendt-Herdickerhoff gelingen für den TB Beckhausen zehn Treffer

„Es war klar, dass es mit nur neun Spielern sehr kräfteraubend wird“, sagte Detlev Wendt, der einen gar nicht mal schlechten Start seines Rumpf-Teams sah, in der Folge aber vergeblich nach der einen oder anderen Wechseloption suchen muste. Konsequenz: Die Reserve der PSV setzte sich bis zur Pause auf neun und nach dem Wechsel, als die TBB-Handballer den Start in die zweite Hälfte verpennten, bis zur 40. Minute auf 15 Treffer ab – 30:15.

„Aber wir haben den Kopf nicht hängen lassen“, sagte Detlev Wendt. Und so begannen die Beckhausener, deren beste Werfer in Recklinghausen Yannik Wendt-Herdickerhoff (10/3) und Tom Bergermann (8) waren, trotz der aussichtslosen Situation eine Aufholjagd. Zumindest eine kleine. (AHa)

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