Wuppertal. Wenn es nicht die Änderung gegeben hätte, wären zwei Schwimmer der SG Gelsenkirchen bei den Kurzbahn-Meisterschaften in die B-Finals eingezogen.
Die SG Gelsenkirchen hat auf sich aufmerksam gemacht und für den enormen Stress der vergangenen Wochen belohnt. Mit der Bilanz seiner Schwimmerinnen und Schwimmer bei den Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften ist Trainer Michael Seeger sehr zufrieden. „Trotz dieser hohen Belastung haben wir neun Best- und drei Saisonbestleistungen erzielt“, sagt er. „Und alle anderen waren dicht dran.“
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Diese hohe Belastung – vier Wettkämpfe innerhalb von vier Wochen – war für die Aktiven hart, aber nötig, um viele Qualifikationen für die die Wettbewerbe in der Schwimmoper zu schaffen, „Das hat wunderbar funktioniert“, meint Michael Seeger. Die Schwimmgemeinschaft schaffte 22 Einzel- und drei Staffelstarts. „So viele wie noch nie“, erzählt der Trainer, der sich mit den steilen Tribünen in der Wuppertaler Halle nicht angefreundet hat. „Das ist furchtbar anstrengend“, sagt er.
Lagen-Staffel der SG Gelsenkirchen schwimmt auf Platz elf
Das verhinderte jedoch nicht, dass sich die neun SG-Schwimmerinnen und -Schwimmer im Wasser stark präsentierten. „Das war eine sehr, sehr gute Leistung der gesamten Mannschaft“, sagte Michael Seeger, der auch sein Ziel, das er vor einem Jahr formuliert hatte, erreichte, nämlich Qualifikationen für die Finalläufe. Eigentlich. „Das ist ein Wermutstropfen“, sagte er. „Wir wären in vier B-Finals dabei gewesen, aber plötzlich fällt dem Deutschen Schwimm-Verband ein, dass er diese nicht austragen lässt. Ausgerechnet jetzt. Wieso, warum, ich weiß es nicht.“ Sowohl Marius Schimnatkowski als auch Nico Tscherner hätten mit ihren Leistungen aus den Vorläufen in einem B-Finale schwimmen können. Viermal.
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Für die beste Platzierung der SG Gelsenkirchen in Wuppertal sorgte dieses Duo gemeinsam mit Leon Volkmann und Patrick Arne. In 1:46,14 Minuten – klar, in Bestzeit – landeten sie über viermal 50 Meter Lagen auf Rang elf. „Sie haben nur knapp die Top Ten verpasst“, sagte Michael Seeger, der vor allem zwei Rücken-Einzelleistungen heraushob. Marius Schimnatkowski legte die 100 Meter in 56,50 Sekunden zurück und wurde 14., während Nico Tscherner über 200 Meter in 2:06,94 Minuten den 16. Platz belegte. Und das war eine Zeit, mit der nicht unbedingt zu rechnen gewesen war. „Er hat sich im Vergleich zum Weltcup in Berlin und den NRW-Meisterschaften“, sagte Michael Seeger, „um vier Sekunden gesteigert.“