Gelsenkirchen. Die SG ist mit der Rekordzahl von neun Schwimmerinnen und Schwimmern bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften dabei.

Michael Seeger, Cheftrainer der SG Gelsenkirchen, gibt sich vor den Donnerstag beginnenden Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal ganz entspannt.

Seeger: „Ziel ist schon erreicht“

Seeger: „Wir haben unser Ziel schon vor Beginn der Wettkämpfe erreicht. Ich fahre mit meinen Schwimmerinnen und Schwimmern locker und gelöst nach Wuppertal. Ich werde ganz ruhig am Beckenrand stehen.“

SG hat in Wuppertal 22 Starts

Warum das so ist? Die SG hat inklusive Elena Krieger, die in der Staffel an den Start gehen wird, neun Aktive bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften am Start. „So viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten wir noch nie. Wir haben insgesamt 22 Starts. Das ist richtig gut und macht mich als Trainer natürlich stolz“, streicht Michael Seeger, der im Vorjahr mit Marius Schimnatkowski nur einen Teilnehmer dabei hatte, heraus.

Was geht in Wuppertal? Marius Schimnatkowski von der SG Gelsenkirchen. Foto: Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services
Was geht in Wuppertal? Marius Schimnatkowski von der SG Gelsenkirchen. Foto: Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Vier hammerharte Wochen für die SG

Neben Schimnatkowski kämpfen Nico Tscherner, Leon Volkmann, Patrick Arne, die Schwestern Laeticia und Lorena Lissok, Victoria Katharina Dolle sowie Simon Hagin um gute Zeiten. Seeger: „Wir haben jetzt vier hammerharte Wochen hinter uns. Die Kurzbahnmeisterschaften sind der dritte Top-Wettkampf in Folge. Wenn die Mädels und Jungs jetzt mal eine Sekunde unter ihrer Bestzeit schwimmen sollten, dann ist das nicht schlimm. Alle haben zuletzt richtig gut abgeliefert.“

A-Finale? Seeger ist ganz realistisch

Der ehemalige niedersächsische Landestrainer schätzt die Chancen auf ein Vorstoßen in die A-Finals realistisch ein: „Unter die Top-Acht werden wir bei diesem Feld nicht kommen. Das würde selbst nicht funktionieren, wenn ich tricksen oder zaubern könnte. Um ganz nach vorne zu schwimmen, benötigt man ganz andere Trainingsmöglichkeiten, als wir sie in den vergangenen Monaten hatten.“