Erle. Das Achtelfinale des Gelsenkirchener Fußball-Kreispokals ist komplett. Die SSV Buer weiht den Kunstrasen des Erler SV 08 mit einem 3:0-Sieg ein.
Die letzte Mannschaft, die sich für das Achtelfinale des Gelsenkirchener Fußball-Kreispokals qualifiziert hat, heißt SSV Buer. Der Tabellenzweite der Landesliga gewann zum Abschluss der zweiten Runde und zur Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes am Forsthaus beim Bezirksligisten Erler SV 08 verdient, aber etwas zu hoch mit 3:0. Alle drei Treffer fielen in der zweiten Halbzeit.
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Das erste Tor auf dem neuen Kunstgrün in einem Pflichtspiel erzielte ausgerechnet ein ehemaliger Erler: Jerome Glittenberg. Drei Minuten nach der Pause traf er nach einem Zuspiel von Enes Kaya zum 1:0 für die SSV. „Aus abseitsverdächtiger Position“, wie Erles Trainer Bastian van den Boom sagte.
Buers Tim Richter macht gegen Erles Seyit Ersoy ein Riesenspiel
Bis dahin verlief die Partie recht ausgeglichen. Buers Trainer Misel Zec gönnte einigen Stammkräften eine Pause und gab Akteuren aus der zweiten Reihe die Gelegenheit, sich zu zeigen. Diese Gelegenheit nutzte vor allem der junge Tim Richter. Er machte gegen den erfahrenen Erler Seyit Ersoy ein Riesenspiel.
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„Wir waren in der ersten Halbzeit sehr präsent, aber nicht zielstrebig genug“, meinte Bastian van den Boom. Die Zielstrebigkeit fehlte seinem Team auch im zweiten Durchgang. Es spielte gut mit, aber zwingende Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen, hatte es nicht.
Ramadan Ibrahim trifft für die SSV Buer aus fast 50 Metern zum 3:0
Wie man effizient zu Werke gehen kann, machten die Gäste aus Buer vor. Auch sie brannten bei Tiefsttemperaturen kein Offensivfeuerwerk ab, aber sie zeigten sich vor dem gegnerischen Tor eiskalt. Zwei etatmäßige Leistungsträger sorgten mit ihren Toren in der letzten halben Stunde für die Entscheidung. Abermals nach Vorlage von Enes Kaya schloss Florian Weber zum 2:0 ab, und Ramadan Ibrahim sorgte sechs Minuten vor Schluss mit einem Schuss aus fast 50 Metern für die Entscheidung.
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Tore: 0:1 Jerome Glittenberg (48.), 0:2 Florian Weber (61.), 0:3 Ramadan Ibrahim (84.).
Vier Stunden vorher sollte eigentlich auch am Emscherbruch in Resse der Ball rollen. Aber die Viktoria sagte ihr Zweitrunden-Pokalspiel gegen Landesligist SV Horst 08 ab. „Wir hatten keine Leute“, teilte Matthias Potthoff, der Coach des Bezirksligisten, mit. Ihm standen am Samstag nur noch neun einsatzfähige Akteure zur Verfügung.
Das Achtelfinale des Gelsenkirchener Kreispokals ist ausgelost
Die Horster kamen somit kampflos ins Achtelfinale, ohne in den ersten beiden Runden einmal gegen den Ball getreten zu haben. Vor allem Trainer Niklas Zacharias hofft, dass sein Team in der nächsten Runde endlich gefordert wird. Die Auslosung, die im Anschluss an das Erler Pokalspiel gegen Buer im Vereinsheim am Forsthaus durchgeführt wurde, ergab, dass er mit den Horstern daheim gegen seinen ehemaligen Klub Westfalia 04 antreten darf. Die SSV Buer bekommt es auswärts beim SC Hassel mit dem nächsten in die Bezirksliga abgerutschten Traditionsklub zu tun.
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Die weiteren Paarungen: YEG Hassel – FC Zrinski, SG Eintracht 07/12 – DJK Falke, SSV/FCA Rotthausen – SW Gelsenkirchen-Süd, VfB Gelsenkirchen – VfL Resse 08, SV Hessler 06 – Wacker Gladbeck, SF Bulmke – Spvgg Erle 19.