Gelsenkirchen. Am Donnerstag macht sich der SG-Tross mit dem Kleinbus in die Hauptstadt auf. Vor dem Wettkampf rauchen allerdings die Köpfe.

So ganz ohne Stress geht es nicht: Drei der insgesamt sieben Gelsenkirchener Schwimmerinnen und Schwimmer, die ab Freitag am hochkarätig besetzten FINA World Cup in der Hauptstadt Berlin teilnehmen, schreiben am Donnerstag noch wichtige Klausuren.

Coach Seeger sammelt seine Schützlinge ein

„Wir wollten eigentlich schon früh nach Berlin starten, müssen aber jetzt etwas umdisponieren. Ich hole drei meiner Aktiven heute Mittag am ehemaligen Zentralbad ab und fahre danach mit ihnen zum Sport Paradies. Dort sammeln wir die anderen Schwimmerinnen und Schwimmer ein“, sagt SG Gelsenkirchen-Cheftrainer Michael Seeger.

Lockere Schwimmeinheit in Berlin geplant

Wenn die SG-Crew, zu der Victoria Katharina Dolle, die Schwestern Laeticia und Lorena Lissok, Nico Tscherner, Leon Volkmann, Patrick Arne und Marius Schimnatkowski gehören, rechtzeitig in Berlin ankommen sollte, steht heute Abend noch eine lockere Schwimm-Einheit auf dem Programm.

In guter Form: Lorena Lissok von der SG Gelsenkirchen. Foto: Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services
In guter Form: Lorena Lissok von der SG Gelsenkirchen. Foto: Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Seeger: „Dafür müssten wir aber um 19 Uhr im Schwimmbad sein. Wenn wir später ankommen, bringt es nichts mehr. Bei uns freuen sich alle auf den World Cup. Wir haben dort nicht die Massen an Starts, können zwischendurch immer wieder regenerieren und hoffen natürlich auf gute Resultate.“

Lorena Lissok mit starken Zeiten

Zuletzt beim Wettkampf in Oberhausen waren die Ergebnisse erst gut, wurden dann aber etwas schlechter. Seeger: „Am Anfang sind unsere Schwimmerinnen und Schwimmer Super-Zeiten geschwommen, aber mit zunehmender Belastung und ohne wirkliche Pausen wurde es dann schlechter.“

Lorena Lissok verbesserte sich über 50m Brust auf 33,93 Sekunden. Seeger: „Das ist eine richtig starke Leistung.“ Über die 100m Brust blieb Lorena Lissok unter der 1:15er-Schallmauer und schlug in 1:14,8 min an.