Gelsenkirchen. 4:2-Sieg. Der Gelsenkirchener Fußball-Bezirksligist SC Hassel klettert auf Rang zwölf, aber Trainer Calogero Cavaleri wird gefeuert. Die Stimmen.

Mit dem im Abstiegskampf so wichtigen 4:2-Heimsieg gegen R.W.T. Herne beendete der SC Hassel in der Fußball-Bezirksliga eine Serie von drei Niederlagen am Stück. Aber dieser kleine Befreiungsschlag, mit dem man auf Rang zwölf kletterte, war anschließend nur noch ein Randthema in Reihen des Gelsenkirchener Vereins.

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Es ging stattdessen um Calogero Cavaleri. Der 41-Jährige erhielt nach dem Abpfiff die Mitteilung des Vorstandes, dass dies sein letztes Spiel als Trainer des SC Hassel gewesen sei. „Wir haben diesen Beschluss schweren Herzens gefasst“, erklärte Abteilungsleiter Jörg Böving am Sonntagabend. „Es war kein Vorwärtskommen der Mannschaft zu erkennen. Es war nicht ein bestimmter Punkt, der den Ausschlag für die Trennung gab, es waren mehrere kleinere Punkte.“

Calogero Cavaleri, der Ex-Trainer des SC Hassel: „Ich habe diesen Schritt nicht verstanden“

Calogero Cavaleri zeigte sich überrascht nach seinem Aus am Lüttinghof, wo er fast eineinhalb Jahre als Trainer wirkte. „Ich habe diesen Schritt nicht verstanden“, erklärte er. „Schade, wo jetzt alle fit sind und bald auch die letzten Zugänge spielberechtigt sind. Ich wünsche dem SC Hassel alles Gute für die Zukunft. Ich bin davon überzeugt, dass er den Klassenerhalt schaffen wird.“ Einen Nachfolger gibt es noch nicht. „Am Donnerstag“, so Jörg Böving, „wird beim Pokalspiel bei Westfalia Buer jemand an der Seitenlinie stehen, vielleicht auch nur eine Übergangslösung.“

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Der Rummel um die Freistellung des Trainers rückte die Glanzleistung von Claudiu Racovita in den Hintergrund. Der Rumäne erzielte gegen R.W.T. Herne drei der vier Hasseler Treffer.

So haben sie gespielt:

Tore: 0:1 Mert Altay (4.), 1:1, 2:1, 4:1 Claudiu Racovita (41., 49., 80.), 3:1 Nico Schaefer (52., Eigentor), 4:2 Bahadir Caliskan (90.).

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SC Hassel: Klein, Gasnjan, Birbir, Bu. Uysal, Özdemir (89. Kiymaz), Henning, Racovita (85. Snihur, Admani (69. Akay), Daglioglu, Tiron (88. Dennstädt), Hafsi (88. Schulz).