Gelsenkirchen. Die Handballer des FC Schalke gehen in ihre vier letzten Saisonspiele. Gegen Hattingen muss die Mannschaft ohne Trainer Symanczik auskommen.
Noch vier Spiele bleiben den Verbandsliga-Handballern von Schalke 04 ehe die Saison Vergangenheit ist. Am Samstag (19.30 Uhr) wartet mit dem TuS Hattingen zu Hause ein weiterer harter Brocken. „Hattingen war ursprünglich sicher der Favorit in der Liga und sie sind es auch gegen uns“, sagt Trainer Tobias Symanczik.
Der scheidende Coach sieht Hattingen als den „stärksten Gegner“ in den letzten vier Saisonpartien. Dennoch erwartet er von seiner Mannschaft ein ordentliches Spiel. „Wir wollen die Saison sauber zu Ende spielen und uns wehren.“ Dabei will er an die Leistung beim 30:40 in der vergangenen Woche gegen die SGSH Dragons II anknüpfen. „Da haben wir uns offensiv gut präsentiert“, sagt der 36-Jährige.
Schalke muss geduldig spielen
Auch gegen Hattingen komme es darauf an, geduldig zu spielen und technische Fehler zu vermeiden. „Dann bekommen wir auch unsere Torchancen, die wir dann aber auch nutzen müssen.“ Die Ballsicherheit sei die wichtigste Voraussetzung, um gegen Top-Teams wie Hattingen mitzuhalten und die Partie möglichst lange offen zu gestalten. „Wir wollen es vermeiden, einem frühen Rückstand hinterherlaufen zu müssen“, so Symanczik.
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Bei diesem Vorhaben muss er personell wieder einmal in die Trickkiste greifen. Wie schon in den vergangenen Wochen bleibt die Personallage bei den Schalkern angespannt. Viele Leistungsträger fallen weiter aus. „Wir werden den Kader mit Spielern der zweiten Mannschaft auffüllen“, sagt der Trainer. Drei bis vier Spieler kämen dafür infrage. „Auf jeden Fall werden wir ein Team aufbieten können.“
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Symanczik selbst wird am Samstag allerdings nicht dabei sein. Er heiratet und wird an der Seitenlinie deshalb durch Frederic Hentschel und Felix Busjan vertreten.