Schalksmühle. 40 Gegentreffer und ein 30:40 bei der SGSH Dragons II. Tobias Symanczik, der Trainer des Handball-Verbandsligisten FC Schalke 04, lobt sein Team.

Solch herausragende Akteure, wie sie zum Beispiel die Reserve der SGSH Dragons hat, gibt es bei den Handballern des FC Schalke 04 nicht mehr. 15-mal traf Rückraum-Ass Arvid Dragunski und hatte somit entscheidenden Anteil daran, dass das Verbandsliga-Tabellenschlusslicht aus Gelsenkirchen in der Sporthalle Löh mit 30:40 (12:21) das Nachsehen hatte.

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40 Gegentreffer klingen zunächst einmal sehr deprimierend. Aber Tobias Symanczik, dem erneut nur ein Mini-Aufgebot zur Verfügung stand, das er mit Jan-Hendrik Rathke und und Yannik Figge aus der zweiten Mannschaft etwas vergrößerte, war nicht einmal unzufrieden. „Ich will nicht sagen, dass es ein erfolgreicher Ausflug war, aber es war schon okay“, sagte der Schalker Trainer.

Das Kreisläufer-Spiel funktioniert beim FC Schalke 04

Schnell mussten die königsblauen Handballer bei der Zweitvertretung des Drittligisten, die vom ehemaligen Nationalspieler Mark Dragunski trainiert, einem Rückstand hinterherlaufen – eben auch, weil sie Arvid Dragunski nicht in den Griff bekamen. Nach dem Neun-Tore-Pausenrückstand aber präsentierte sich das Symanczik-Team am Freitagabend gerade im Angriff deutlich stärker. „Wir waren aus dem gebundenen Spiel torgefährlich, und das Kreisläufer-Spiel hat sehr gut funktioniert“, sagte der 36-jährige Coach und sprach seiner gesamten Mannschaft ein Kompliment aus. „Alle“, sagte Tobias Symanczik, „haben alles rausgehauen. Für unsere personelle Situation haben wir uns unterm Strich gut geschlagen.“

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Dass es für die Schalker zum Ende hin besser lief und sie ihren zwischenzeitlichen 15-Tore-Rückstand auf immerhin zehn Treffer verkürzten, lag auch daran, dass Mark Dragunski bei seiner Dragons-Reserve viel durchwechselte. „Das hat uns ein bisschen in die Karten gespielt“, sagte Tobias Symanczik, der vor seinem Abschied aus Gelsenkirchen noch vier Partien mit seiner Mannschaft absolvieren muss, ehe er diese an seinen Nachfolger Stefan Stöhr, der dann Coach eines Landesligisten sein wird, übergibt. Im Schalker Programm 2021/22 stehen noch die Partien gegen den TuS Hattingen, sowohl bei der als auch gegen die HSG Hohenlimburg und gegen den SV Teutonia Riemke.

So haben sie gespielt:

Spielfilm: 3:0, 9:6 (13.), 11:6, 12:8, 18:8 (22.), 21:11, 21:12 (Halbzeit), 23:12 (32.), 23:13, 28:13, 32:17 (43.), 32:21, 39:28, 40:28, 40:30.

FC Schalke 04: Kayaalti, Wessels – Rathke (1), Sinkovec (1), Fa. Hentaschel (10), Ruppio (8), Figge (1), Niggemeyer (4), Tomczyk, Kemper, Fr. Hentschel (5).