Schalke. Zum Nachholspiel am Donnerstagabend beim TuS Hattingen könnte es bei den Schalker Verbandsliga-Handballern eine personelle Überraschung geben.
Nach mehr als zwei Monaten geht es für die Verbandsliga-Handballer des FC Schalke 04 mal wieder um Punkte. Obwohl: Um Punkte geht es in diesem Nachholspiel eigentlich nur für den TuS Hattingen, der ab 20.15 Uhr in der Kreissporthalle an der Goethestraße Gastgeber sein wird. „Die Hattinger sind für mich die haushohen Favoriten auf den Aufstieg“, sagt Schalkes Trainer Tobias Symanczik. „Das haben sie am Sonntag gegen den OSC Dortmund untermauert.“ Mit einem streckenweise beeindruckenden 36:26-Erfolg.
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Für den Tabellenvorletzten geht es vor allem darum, dass „wir wieder in den Echtbetrieb, in den Rhythmus kommen“, sagt Tobias Symanczik. „Wir wollen uns für die kommenden Aufgaben einspielen und idealerweise ein paar Momente für unser Selbstvertrauen sammeln. Das Ergebnis hat für mich in diesem Spiel keinen hohen Stellenwert. Wir müssen gucken, auf welchem Stand wird sind.“ Zumal es in den vergangenen zwei Monaten noch nicht einmal eine Testpartie für die Schalker Handballer gegeben hat und die eine oder andere Trainingseinheit wegen zu weniger Spieler sogar ausgefallen ist.
Schalkes Nils Beyer ist erstmals in dieser Saison auswärts dabei
Apropos Ausfälle: Die Rückraum-Spieler Max Gill und Sebastian Modrow, die sich jeweils mit Schulterproblemen herumplagen, werden länger fehlen. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Joel Tomczyk (grippaler Infekt) und Felix Busjan, der am Dienstag beim Joggen umgeknickt ist. Dabei sein wird aber wieder aus der Schalker Oberliga-Schatulle Nils Beyer und somit zu seinem dritten Saisoneinsatz kommen, dem ersten in fremder Halle. Und es ist nicht auszuschließen, dass es bei der Mannschaftsaufstellung der königsblauen Handballer auch eine Überraschung geben wird.
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Was sein Team in diesem Nachholspiel beim Tabellenzweiten, der zwei Minuspunkte hinter Spitzenreiter HVE Villigst-Ergste liegt, erwartet, weiß Tobias Symanczik. „Die Hattinger sind eine sehr, sehr starke Truppe, die viel über Tempo macht, aber auch im gebundenen Spiel stark ist“, sagt der 36-jährige Trainer. „Das wird ein hohe Hürde.“ Es wird eine Hürde, die die Schalker wohl nicht überwinden können.