Hattingen. Beim Nachholspiel am Donnerstagabend nehmen die Hattinger ihre Favoritenrolle an. Dennoch warnt Trainer Kai Henning vor den gefährlichen Gästen.

Nach dem mit dem überzeugenden 36:26-Heimsieg gegen den OSC Dortmund überaus geglückten Wiedereinstieg in die Saison geht es in der Punkterunde für den Handball-Verbandsligisten TuS Hattingen bereits am Donnerstag weiter. Die Hattinger empfangen den FC Schalke 04 zum Nachholspiel in der Kreissporthalle. Anwurf ist um 20.15 Uhr.

Die Mannschaft von Trainer Kai Henning hat nach der Corona-bedingten Verlängerung der Winterpause gegen die hoch eingeschätzten Dortmunder auf Anhieb wieder voll überzeugt. Besonders die Art und Weise des Auftritts dürfte den Spielern eine gehörige Portion Selbstbewusstsein verliehen haben.

Rückstand auf den Tabellenführer verkürzt

Der Rückstand auf den spielfreien Tabellenführer HVE Villigst-Ergste wurde weiter verkürzt und beträgt aktuell nach Minuspunkten gerechnet nur zwei und nach Pluspunkten vier Zähler. Die Ausgangsposition für die nächsten Wochen ist also wirklich gut und soll nun unbedingt mit einem Sieg gegen den Vorletzten FC Schalke (4:14-Punkte) noch weiter verbessert werden.

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Von der Papierform her gesehen wäre alles andere als ein klarer Sieg der Hattinger auch eine Riesenüberraschung. Aber gerade darin sieht Trainer Kai Henning die Gefahr. „Natürlich sind wir Favorit. Diesen Hut setzen wir uns auch auf. Aber ein Selbstläufer wird die Begegnung auf keinen Fall“, hebt der Coach warnend den Zeigefinger.

Trainingspensum unter der Woche etwas gedrosselt

Der erfahrene Übungsleiter hat unter der Woche das Trainingspensum ein wenig gedrosselt und der Regeneration und taktischen Überlegungen Vorrang eingeräumt. „Wir haben intensiv darüber gesprochen, dass wir die Partie hoch motiviert angehen müssen. Sonst wird man umgehend eines Besseren belehrt. Der tolle Sieg gegen den OSC Dortmund war natürlich wunderbar. Er nutzt uns aber nichts, wenn wir nun gegen Schalke etwas liegen lassen“, sagt der Trainer.

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Als bestes Beispiel dient da übrigens der OSC Dortmund, der sein Hinspiel auf Schalke Anfang Oktober mit 29:30 verlor und den Königsblauen einen ihrer beiden Siege ermöglichte.

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Die Schalker haben bislang zwei ihrer neun Spiele gewonnen. Neben dem Überraschungscoup gegen den OSC Dortmund behielten die Knappen auch im Kellerduell gegen den ATV Dorstfeld Mitte November beim 18:17-Erfolg knapp die Oberhand. Auswärts gingen die Schalker bisher aber ausnahmslos leer aus.

Personalsituation des TuS Hattingen hat sich verschlechtert

Personell hat sich die Situation gegenüber dem Vorsonntag beim TuS allerdings weiter verschlechtert. Torhüter Valentin Bieber, der mit Rückenproblemen weiter passen muss, kann nicht erneut von Lennart Lük vertreten werden. Dafür steht aber Sascha Monjè bereit. Zudem fallen Jannis Sinnemann und der langzeitverletzte Kai Werthebach weiter aus. Gegenüber dem Dortmund-Spiel fehlen auch Jakob Jäger und Sven Schmitz im Aufgebot. Zudem steht hinter dem Einsatz von Tom Gusewski noch ein Fragezeichen. Peer Oberste-Lehn ist aber wieder dabei.

Am kommenden Wochenende haben die Hattinger spielfrei. Weiter geht es für die Henning-Sieben erst am 20. Februar (17.30 Uhr, Kreissporthalle) mit dem Heimspiel gegen den aktuellen Tabellendritten TG Voerde, dem Stammverein von Kai Henning, zu dem der TuS-Trainer nach der Saison zurückkehrt.

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