Buer. Gelsenkirchens Torjäger Michael Krakala hat sich seinem Abgang beim SuS Oberaden einen neuen Verein gefunden. Er freut sich auf diese Aufgabe.

And the winner is… SSV Buer II. Das Rennen um die Verpflichtung des heißbegehrten Gelsenkirchener Routiniers Michael Krakala machte etwas überraschend die zweite Mannschaft der Rothosen. Der 36-Jährige wird also künftig wieder in der Staffel 1 der Fußball-Kreisliga A auf Torejagd gehen.

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Nachdem Michael Krakala im Dezember verkündet hatte, dass er die in der Kreisliga A Unna/Hamm spielende SuS Oberaden nach einem halben Jahr wieder verlassen und nach Gelsenkirchen zurückkehren wolle, standen die Interessenten bei ihm Schlange. Gab es überhaupt einen Verein, der den ehemaligen Schalker Jugendspieler nicht haben wollte?

Benjamin Bork, der Sportliche Leiter: „Wir freuen uns mega“

Vor ein paar Tagen fällte Michael Krakala dann die Entscheidung. Er gab der SSV Buer II die Zusage. „Ich habe gute Gespräche geführt mit dem Vorsitzenden Marcel Denneborg und mit dem Sportlichen Leiter Benjamin Bork“, berichtet der Angreifer. „Die SSV Buer ist einer der besten Vereine in Gelsenkirchen. Auf die neue Aufgabe habe ich richtig Lust.“

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Benjamin Bork macht deutlich, dass es nicht die finanzielle Komponente war, die den Ausschlag gegeben hat. „Dann hätte sich Michael Krakala sicherlich für ein anderes Angebot entschieden“, betont der Sportliche Leiter der Bueraner. „Wir freuen uns mega, dass sich so ein Unterschiedsspieler für uns entschieden hat. Ich schätze diesen Typ von Spieler, er liebt diesen Sport.“ Zwei Aspekte mögen gewichtige Rollen in den Überlegungen des Torjägers gespielt haben. Erstens: die räumliche Nähe zu seiner Wohnung. Er wohnt nur fünf Autominuten von der Sportanlage Löchterheide entfernt. Und zweitens: Die SSV Buer II ist eine Mannschaft mit Ambitionen. Über kurz oder lang soll das Team den Sprung in die Bezirksliga schaffen – wenn nicht bereits in diesem, dann aber in einem der nächsten Jahre.

Nachholspiel der SSV Buer II gegen den BV Horst-Süd

„Michael Krakala wird mit seiner Erfahrung extrem gut in diese recht junge Mannschaft passen“, glaubt Benjamin Bork. Davon ist auch Trainer Andreas Blaumann überzeugt. „Mit Steffen Dörpinghaus wird er ein Sturmduo bilden, das in der Kreisliga A wohl seinesgleichen sucht. Wir gehen jedenfalls sehr zuversichtlich in die zweite Serie dieser Saison.“

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Könnte Michael Krakala nicht auch eine Option für die in der Landesliga spielende erste Mannschaft der Bueraner sein? Dazu Benjamin Bork: „Ausgeschlossen ist das nicht. Wir werden es ihm und natürlich dem Trainer-Team der ersten Mannschaft überlassen. Die Qualität, in der Landesliga zu spielen, hat er auf jeden Fall.“

Michael Krakala will sich aber zunächst einmal auf die zweite Mannschaft konzentrieren. „Ich bin beruflich viel am Niederrhein unterwegs, kann nicht jede Trainingseinheit mitmachen, und deshalb meine ich, dass ich derzeit besser in der Kreisliga A aufgehoben bin.“ Sein Debüt in der Meisterschaft gibt er voraussichtlich am 30. Januar (Sonntag) um 17 Uhr im Nachholspiel zu Hause gegen den BV Horst-Süd.