Schalke. Das Spiel beim TuS Hattingen wird am 10. Februar nachgeholt.  Schalke-Coach Symanczik ist sich nicht sicher, ob die Saison zu Ende gespielt wird.

Die gute und entscheidende Nachricht vorweg: Die Corona-Verdachtsfälle bei einigen Spielern der Verbandsliga-Handballer des FC Schalke 04 haben sich allesamt nicht bestätigt. PCR-Tests negativ. Deshalb ist das Team von Trainer Tobias Symanczik bereits wieder ins Training zurückgekehrt – „unter allen Vorsichtsmaßnahmen“, wie er sagt –, und für die abgesagte Partie gibt es auch schon einen neuen Termin. Der Tabellenvorletzte der Staffel 3 wird nun am 10. Februar (Donnerstag, 20.15 Uhr) beim Tabellenzweiten TuS Hattingen antreten.

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Nach einer letzten Einheit des Jahres am Mittwoch wird der 36-jährige Coach seiner Mannschaft eine knapp zweiwöchige Pause gönnen, ehe die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte starten wird. An deren Ende – so sieht zumindest der Wunsch aus – soll der Klassenerhalt stehen. Aber klar, und das wissen sie auf Handball-Schalke auch ganz genau: Das wird in dieser 13er-Staffel bei fünf Absteigern eine sehr, sehr komplizierte Aufgabe.

Schalke-Trainer Tobias Symanczik hofft auf Nils Beyer und Max Gill

Allerdings ist sich Tobias Symanczik momentan überhaupt nicht sicher, ob die Saison 2021/22 wirklich zu Ende gespielt wird beziehungsweise werden kann. Der Schalker Trainer weist auf den Fall der Landesliga-Partie zwischen dem Wittener TV und dem SV Teutonia Riemke II hin, nach der ein Bochumer Spieler positiv auf die Omikron-Virusvariante getestet worden ist, als Dritter in der Stadt.

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Das Ergebnis: Die Handballer beider Teams sowie die Schiedsrichter befinden sich auf Anordnung der zuständigen Gesundheitsämter in häuslicher Isolation und müssen so auch das Weihnachtsfest feiern. „Das ist schon heftig“, sagt Tobias Symanczik, der gespannt ist, wie sich die nächsten zwei, drei Wochen „für unsere Gesellschaft und für unseren Sport entwickeln werden“.

Zurück zum Handball: Der Schalker Trainer hofft, dass sich die Probleme, die der eine oder andere seiner Spieler momentan hat, bis Januar gelegt haben werden. Dass zum Beispiel Rückkehrer Nils Beyer, der seine zweite Partie beim schrecklichen 21:24 gegen die Reserve des Drittligisten SGSH Dragons vorzeitig beenden musste, weil es im Oberschenkel zwickte, im Kampf gegen den Abstieg so oft wie möglich dabei sein kann. „Und wenn er uns nur in den Heimspielen hilft“, sagt Tobias Symanczik.

Der SV Teutonia Riemke kommt am 15. Januar in die Schürenkamp-Halle

Oder Max Gill, der Rückraum-Mitte-Mann, der mit Schulterproblemen zu kämpfen hat. „Das sind schon zwei Leute, auf die wir angewiesen sind“, meint der Schalker Coach und erinnert auch an Rückraum-Oldie Marijo Samija. „Er hat Bock, aber er kann sich kaum bewegen“, sagt Tobias Symanczik. „Es ist zurzeit alles nur schwierig vorherzusehen.“

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Bevor die Saison fortgesetzt wird, möchte der Schalker Trainer gerne noch ein Testspiel bestreiten. Er befindet sich auf der Suche nach einem Kontrahenten. Erst recht, „weil dann wichtige Begegnungen anstehen“, wie er sagt. Zunächst wird am 15. Januar (Samstag, 19.30 Uhr) der Tabellensiebte SV Teutonia Riemke in die Schürenkamp-Halle kommen, ehe genau eine Woche später (22. Januar, 19.15 Uhr) die Partie bei der punktgleichen HSG Hohenlimburg anstehen wird. Will sich der FC Schalke 04 nicht frühzeitig aus dem Kampf um den Verbandsliga-Klassenerhalt verabschieden, sind zwei Siege Pflicht.