Gelsenkirchen. Rainer Sowa, Coach der Spvgg Erle, erwartet von seinen Jungs eine aggressive Zweikampfführung gegen die Westfalia.

An der Oststraße messen sich an diesem Sonntag in der Fußball-Bezirksliga zwei Mannschaften, die auf unterschiedliche Weise in einer vertrackten Situation stecken.

Erle und Westfalia 04 müssen liefern

Die Spvgg Erle 19 belegt in der Tabelle der Staffel 14 den zwölften und damit letzten Platz, der zum Klassenerhalt berechtigt. Und Westfalia 04 hat trotz des ersten Saisonsieges, trotz des 3:2 in Stuckenbusch immer noch fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer und ist zu weiteren Erfolgen verdammt.

„Der erste Sieg hat uns beflügelt“, teilt Westfalias Interimstrainer Michael Göllner mit. Göllner, der zunächst nur ein Spiel einspringen sollte, bleibt wegen noch zu klärender Eckpunkte mit dem potenziellen neuen Coach vorerst weiter Interims-Coach.

Auch interessant

„Ich bleibe auch in den letzten beiden Spielen an der Seitenlinie. Wir fahren frohen Mutes nach Erle“, sagt Göllner vor dem Derby und streicht heraus: „Wir müssen nachlegen. Es ist unser erklärtes Ziel, auch dort drei Punkte zu holen.

Auch interessant

Nicht nur wir, auch die Erler stehen unter Zugzwang.“

Joel Göllner ist wieder fit

Furkan Kocagöz und Joel Göllner sind wieder einsatzfähig. Rot-Sünder Artur Fetsch muss ein letztes Mal aussetzen. Außerdem fehlt Moritz Krömmelbein.

Er verletzte sich in Stuckenbusch am Knie. Der personelle Notstand war maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Spvgg Erle 19 am vergangenen Sonntag das erste von zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen mit 0:3 gegen SF Merfeld in den Sand setzte.

Auch interessant

Für diesen Sonntag hat Erles Trainer Rainer Sowa mehr Auswahl. Sebastian Pehl und Yves Held haben ihre Sperren nach jeweils fünf Gelben Karten abgesessen.

Rausch-Einsatz ist fraglich

Zudem sind Markus Wolffer und Devin Mecklenbräuker so weit genesen, dass ihrem Mitwirken nichts mehr im Wege stehen sollte. Fraglich, ob Christopher Rausch und Marcel Schulz einsatzfähig sein werden. „Wir wissen, um was es geht“, sagt Erles Trainer Rainer Sowa.

Auch interessant

Fordernd schiebt er nach: „Wir müssen gegenhalten und aggressiv in die Zweikämpfe gehen. Bei uns liegt es oft an der Einstellung, am Willen und daran, wie dick unsere Personaldecke ist. Ich hoffe, daran wird es nicht mangeln.“