Erle. „Wir möchten aufsteigen“, sagt Eintracht Erles Raimund Winter. Der Klub hat ein „Mentalitätsmonster“ und den „Wunschkandidaten“ verpflichtet.

Eintracht Erle hat die personellen Planungen für die nächste Saison in der Fußball-Kreisliga A frühzeitig abgeschlossen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die aktuelle Mannschaft wird nahezu geschlossen an der Oststraße bleiben.

Die einzige Ausnahme: Matthias Wogersien. Der Abwehrspieler bleibt zwar ebenfalls an der Oststraße, er wechselt allerdings zum Nachbarn Spvgg Erle 19 in die Bezirksliga.

Eintracht Erle sichert sich fünf Zugänge

Matthias Wogersien ist der einzige Abgang der Eintracht. Ihm stehen fünf Zugänge gegenüber, die zum Teil bereits Erfahrungen in überkreislichen Spielklassen sammeln durften. Das macht deutlich, dass die Mannschaft des neuen Trainer Dirk Hennig sehr ambitioniert in die Spielzeit 2021/22 starten wird.

„Der Erfolg ist nicht planbar“, sagt Vorstandsmitglied Raimund Winter. „Aber wir möchten, wenn möglich, in die Bezirksliga aufsteigen.“ In der Bezirksliga spielte Eintracht Erle, damals noch als DJK-Verein, vor fast 40 Jahren in der Saison 1981/82.

Niklas Moczarski kommt von Westfalia 04 zurück

Zwei der Neuen sind im Grunde Rückkehrer. Niklas Moczarski pendelt vom Bezirksligisten Westfalia 04 zurück in den Stadtosten. „Der Kontakt ist nie wirklich abgerissen“, erzählt Sebastian Paziorek aus der Sportlichen Leitung. „Wir waren hartnäckig. Dies zahlte sich nun aus.“

Niklas Moczarski ist auf der linken Seite offensiv und auch defensiv zu Hause. Till Niewerth, zuletzt beim SV Westerholt, hat ebenfalls eine Vergangenheit bei Eintracht Erle, in der Jugend und später auch bei den Senioren. Auch er kann offensiv und defensiv die Außenbahn beackern.

Tobias Spannagel (l.) kommt zu Eintracht Erle und soll für Torgefahr sorgen.
Tobias Spannagel (l.) kommt zu Eintracht Erle und soll für Torgefahr sorgen. © Funke Foto Services | Thomas Schmidtke

Vom Nachbarn Erler SV 08 wurde ein Spieler verpflichtet, der weiß, wo das gegnerische Tor steht: Tobias Spannagel. In den beiden vergangenen Jahren war er jeweils der Top-Torschütze in Reihen der zweiten Mannschaft des ESV 08. In der Kreisliga C netzte er 27-mal in 14 Spielen ein und in der Kreisliga B zwölfmal in fünf Spielen. „Mit Tobias Spannagel bekommen wir einen absoluten Wunschkandidaten hinzu“, sagt Sebastian Paziorek.

Timo Kruntorad wird der dritte Torhüter

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Sebastian Schmiedecke trug früher auch das Trikot des Erler SV 08, spielte zuletzt aber für die SG Herne 70 in der Bezirksliga. Jetzt wechselt er zur Eintracht. „Er ist ein wahres Mentalitätsmonster“, meint Sebastian Paziorek. „Einer, der dahin geht, wo es wehtut, und sich für keinen Zweikampf zu schade ist.“

Für das Tor holten die Erler mit Timo Kruntorad einen Mann, der für die SG Wattenscheid 09, für den Wuppertaler SV und zu Westfalenliga-Zeiten auch für Viktoria Resse zwischen den Pfosten stand. Er verfügt über jede Menge Erfahrung und wird mit Tim Middrup und Tim Drogies, die über diesen Sommer hinaus bei der Eintracht bleiben werden, um den Platz zwischen den Pfosten konkurrieren.

Neben Tim Middrup und Tim Drogies haben folgende Spieler signalisiert, dass sie auch 2021/22 bleiben wollen: Johannes Kalinasch, Andre Schulz, Paul Denzin, Alexander Herrmann, Maik Schwittay, Fabio Bogner, Alessandro Bogner, Samuel Gehrmann, Michel Sieckelmann, Marco Lukas, Mateusz Ciuberek, Nico Kytzia, Santino Redlich, Dominik Haarmann, Christian Kottkamp und Lukas Miersch.

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