Gelsenkirchen. Der Coach des Gelsenkirchener Bezirksligisten bleibt dem Klub auch in der kommenden Saison treu. Auch Co-Trainer Hiepel hat erneut unterschieben.
Jürgen Siska begann das neue Jahr damit, dass er seinen Rücktritt als Trainer des Fußball-A-Kreisligisten Eintracht Erle erklärte. Sein jüngerer Bruder Holger wählte den anderen Weg.
Er verlängerte die Laufzeit seines Vertrages beim Fußball-Bezirksligisten SV Hessler 06 um ein weiteres Jahr bis zum Ende der Saison 2021/22. Co-Trainer Sascha Hiepel bleibt den Heßleranern ebenfalls mindestens bis zu diesem Zeitpunkt erhalten.
„Holger Siska und Sascha Hiepel passen fachlich und menschlich super zum Verein. Der SV Hessler 06 ist sehr glücklich, die beiden weiterhin gebunden zu haben“, sagt Vorsitzender Rainer Konietzka. Die Verhandlungen dauerten recht kurz. Der Klubchef berichtet: „Ich habe gesagt: Ihr dürft bleiben. Und als Antwort habe ich bekommen: Wir wollen bleiben.“
Gemeinsame Zeit bei der SSV Buer
Holger Siska hat im November 2018 das Trainer-Amt in Heßler als Nachfolger von Holger Gehrmann übernommen. Sascha Hiepel folgte im Juli 2019. Das Duo kannte sich bereits aus der gemeinsamen Zeit bei der SSV Buer.
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Unter der Regie von Holger Siska und Sascha Hiepel sicherten sich die Heßleraner im Frühjahr 2020 den Meistertitel in der Kreisliga A und den damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga, in der sie als Neuling seit dem Herbst-Lockdown mit zehn Punkten aus acht Spielen an achter Stelle der Tabelle notiert werden.
"In der Bezirksliga etablieren"
„Mit Holger Siska und Sascha Hiepel wollen wir uns in der Bezirksliga etablieren“, sagt Rainer Konietzka. Angesprochen darauf, ob nicht auch die Landesliga mal ein Thema sein könnte, antwortet er: „Die Landesliga ist weit weg. Wir wollen einen Schritt nach dem anderen machen.“
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Ähnlich sieht das auch Holger Siska. „Wir wollen ein gestandener Bezirksligist werden - mit Tendenz nach oben“, betont er. „Wir sollten versuchen, die Mannschaft auf das nächste Level zu hieven, um die ersten vier, fünf Plätze anpeilen zu können.“
Umbaumaßnahmen im Jahnstadion sind ein erster Schritt
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Mit der Mannschaft soll auch die Infrastruktur in Heßler wachsen. Die Umbaumaßnahmen im Jahnstadion sind ein erster Schritt. Die Anlage an der Kanzlerstraße könnte ein kleines Schmuckkästchen werden. Die Umwandlung des zum Freibad gelegenen Ascheplatzes zu einem Kunstrasenplatz wird, so kalkuliert man, im Mai abgeschlossen sein.
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Zu Beginn der kommenden Spielzeit im November wird zudem voraussichtlich der neue Umkleidetrakt fertig sein. „Wir rechnen danach mit einem Zulauf in unserem Juniorenbereich“, sagt Rainer Konietzka hoffnungsfroh.
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