Gelsenkirchen. Virtuell gegen Augsburg. Co-Trainer Stephan Kallaus: „Die Jungs hatten richtig Freude daran, sich mal wieder mit anderen Spielern zu messen.“

Mehr als drei Monate ist es her, dass die U-13-Fußballer des FC Schalke 04 im Nachwuchs-Cup des älteren D-Junioren-Jahrgangs auf dem Rasen gestanden und bei Rot-Weiss Essen mit 3:4 verloren haben. Wettkampfpraxis haben sie aber jetzt doch endlich mal wieder sammeln dürfen, und zwar virtuell gegen den Nachwuchs des Bundesliga-Rivalen FC Augsburg.

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„Es war eine wirklich tolle Aktion. Die Jungs hatten richtig Freude daran, sich mal wieder mit anderen Spielern zu messen“, blickt Schalkes U-13-Co-Trainer Stephan Kallaus auf knappenschmiede.de auf das Event zurück. „Wir hatten viele verschiedene Aufgaben für die Mannschaften vorbereitet. Jeder hat sein Bestes gegeben, um den Sieg nach Gelsenkirchen zu holen.“ Aber? Nachdem beide Mannschaften lange gleichauf gewesen waren, setzten sich die Augsburger bei den letzten Übungen durch und entschieden diese Challenge für sich.

Den Ball aus verschiedenen Positionen heraus jonglieren

Zur Erklärung: In mehreren kleinen Duellen trafen die Talente der beiden Profi-Teams aufeinander – entweder einzeln oder im Team. Die Spieler meisterten einige Wettkampfvarianten: So mussten sie zum Beispiel auf einem Bein stehen und den Ball am Boden um das Standbein kreisen, den Ball aus verschiedenen Positionen heraus jonglieren oder die Liegestützposition so lange wie möglich halten.

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Und Stephan Kallaus war trotz des Augsburger Sieges mit seinen jungen Fußballern hochzufrieden, die in ihrer U-13-Nachwuchsliga nach sechs Partien Rang acht einnehmen (zwei Siege, vier Niederlagen). „Wir haben diese Art von Spieltag zum ersten Mal gemacht, während die Augsburger diese Wettkampfform schon öfter absolviert haben“, sagt er. Der Schalker U-13-Co-Trainer berichtet, dass ihn sein Team vor allem bei den Gemeinschaftsaufgaben, wie beispielsweise dem Wandsitzen, überrascht habe. „Die Jungs haben die Position über 18 Minuten lang gehalten – eine sehr beeindruckende Leistung“, sagt Stephan Kallaus.

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