Essen. Vor dem Spiel am Sonntag beim Regionalliga Spitzenreiter SF Lotte hat Rot-Weiß Essen die Verträge von Torwart Daniel Schwabke und Innenverteidiger Maik Rodenberg um zwei Jahre verlängert. Nicht in Essen liegt hingegen die Zukunft des der Langzeitverletzten Suat Tokat.

Die Rot-Weißen laufen am Sonntag beim Regionalliga Spitzenreiter SF Lotte auf (14 Uhr, connect M-Arena). Gewinnt der Gastgeber ist er einen Spieltag vor dem Saisonende Meister. Das könnte am Lotter Kreuz eine spektakuläre Angelegenheit werden, zumal das Verhältnis zwischen beiden Klubs, sagen wir mal, etwas belastet zu sein scheint. Weil es in der vergangenen Saison an der Hafenstraße eine Wettaffäre gab, die wiederum die Sportfreunde als ein Grund für ihr Scheitern im Aufstiegskampf anführten. Es wurden genug, auch unschöne Worte gewechselt zwischen den beiden Kontrahenten. Nun sind beide Seiten darum bemüht, nicht alles erneut hochzukochen.

Kein neuer Vertrag für Tokat

Ein gute Leistung in Lotte, vielleicht sogar ein Punkt oder mehr - das würde die Laune bei den Rot-Weißen schon etwas aufhellen. Und zumindest personell sieht es wieder besser aus als zuletzt beim 1:2 gegen Wuppertal, als neun Spieler verletzt waren. Kerim Avci kann noch immer nicht spielen, Kevin Pires-Rodrigues hingegen darf nicht nach seinem Platzverweis im Spiel gegen den WSV. Bei Vincent Wagner hoffen die Essener noch, der Rest aber kehrt zurück Guirino, Denker, Nakowitsch, Telch und Koep sind dabei. Gleichwohl wird Damir Ivancicevic in der Startelf stehen, möglicherweise eine Härtetest für ihn, in dem er zeigen kann, dass er noch eine Alternative ist für die kommende Saison.

Keine Zukunft hat Suat Tokat, der Langzeitverletzte. Sein Vertrag wird nicht verlängert. Dafür haben die Rot-Weißen die Verträge von Torwart Daniel Schwabke (23) und Innenverteidiger Maik Rodenberg (24) um zwei Jahre verlängert. Rodenberg, der gerade seinen Syndesmosebandriss auskuriert, hat in der laufenden Saison 23 Spiel bestritten und sich dabei als Leistungsträger bewiesen. Schwabke, der zur Winterpause gekommen ist, war für RWE ohnehin Mann der Zukunft.