Essen. Die ETB Miners schleppten sich in die kurze Winterpause - die Hoffnung auf Verstärkung hat sich aber zerschlagen. So ist der Stand vor dem Spiel gegen Iserlohn.
Das alte Jahr ist gegangen, die alten Sorgen sind geblieben: Mit dem Heimspiel an diesem Samstagabend – dem einzigen in diesem Monat – gegen die Kangaroos aus Iserlohn (19.30 Uhr, Hallo) beendet Basketball-Pro B-Aufsteiger ETB Miners die kurze Weihnachtspause. Das Team, von gesundheitlichen und verletzungsbedingten Problemen geplagt, hatte sich förmlich in die Feiertage geschleppt.
Doch auch in diesen ersten Januar-Tagen haben die Essener mit Problemen zu kämpfen, eine Krankheitswelle hat die Mannschaft erfasst, u.a. Noah Westerhaus wird ausfallen, ein dickes Fragezeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Point Guard Brian Dawson.
Essen: Point Guard verletzt sich im Probetraining
Hoffnungen den Kader zumindest in der Breite ein wenig robuster aufzustellen, haben sich in der Pause erst einmal zerschlagen. In Aytor Alberto hatten die Miners zwischen den Jahren einen potenziellen Neuzugang im Training, doch der amerikanische Point Guard verletzte sich gleich in der ersten Einheit – ob er tatsächlich eine Hilfe gewesen wäre, hätte sich aber ohnehin erst zeigen müssen.
Doch in Essen ist man Willens, noch einmal nachzulegen. Das Thema ist noch nicht ad acta gelegt. Headcoach Lars Wendt bestätigte gegenüber dieser Redaktion fortgeschrittene Gespräche mit einem deutschen Spieler für die Positionen 2 bzw. 3 – also auf der Position des am Knie verletzten Robin Danes.
Der Markt ist leergefegt - ohne Verstärkungen gegen Iserlohn
Wendt hätte gerne auf den Positionen 1/2 nachgelegt, das hatte er vor Weihnachten auf seinen Wunschzettel geschrieben. Doch dieser Wunsch wird sich wohl nicht erfüllen – der Markt ist leergefegt. Überhaupt noch einmal sinnvoll in die Breite investieren zu können, wäre eine gute Nachricht. Vollzug soll – wenn denn alles glatt geht – kommende Woche vermeldet werden.
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So geht der ETB zunächst einmal unverändert in die Partie gegen Iserlohn – unverändert und wahrscheinlich auch dezimiert. Die Kangaroos sind so etwas wie das Überraschungsteam der Liga, reisen als Dritter des Tableaus in die Ruhrgebietsmetropole. Mit den drei Topscorern Diante Bah, Jorge Mejias und Daniel Zacek (alle drei scoren im Schnitt über 15 Punkte pro Spiel) haben die Sauerländer ein bockstarkes Trio in ihren Reihen, fällt ein Baustein raus (so wie zuletzt mit dem Spanier Jorge Mejias beim 78:96) wird es gleich eng für Iserlohn.
In Essen richtet man sich freilich auf die „volle Iserlohner Kapelle“ ein – davon kann man bei den Miners selbst noch immer nur träumen.
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