Essen. Die SpVg Schonnebeck verliert beim VfB Homberg. Die Niederlage soll den Tabellenführer nicht umwerfen. Was der Trainer nicht erwartet hätte.
Rückschlag im Aufstiegsrennen für die SpVg Schonnebeck zum Jahresende. Beim Tabellenfünften VfB Homberg unterlag die Mannschaft von Dirk Tönnies mit 0:1 (0:0:).
Ein Foulelfmeter, verschuldet von Schonnebecks Torhüter Lukas Lingk, und verwandelt vom Homberger Vahidin Turudija brachte die Entscheidung. Schonnebecks Trainer nahm trotz Tabellenführung über Weihnachten anschließend etwas Druck von seiner Mannschaft.
Schonnebeck schiebt die Favoritenbürde nach Velbert
„Wenn mir im Sommer jemand gesagt hätte, dass wir über Weihnachten an der Tabellenspitze stehen, hätte ich ihn für verrückt erklärt“, sagte Tönnies mit Blick auf die Tabelle nach 18 Spieltagen. Ein nun auf zwei Punkte geschmolzenes Polster auf Regionalliga-Absteiger SSVg Velbert nehmen die Schwalben mit ins neue Jahr.
Und gleich zum Pflichtspielauftakt 2025 kommt es zum direkten Duell der beiden Top-Mannschaften der Oberliga Niederrhein. Am 9. Februar empfängt Schonnebeck die Velberter am Schettersbusch. „Sie sind der absolute Topfavorit“, sagte Tönnies und schiebt gleich hinterher: „Wenn einer Druck hat, dann Velbert.“
Dabei ist es für die Schonnebecker das zweite Jahr in Folge, in dem sie in der Oberliga ganz oben mitspielen. Die Saison 2023/24 hatten sie auf Platz zwei abgeschlossen, aber auf den Aufstieg verzichtet. Nun beenden sie das Kalenderjahr auf Rang eins. Und trotz aller Versuche die Favoritenbürde nach Velbert zu schieben, gibt sich Tönnies durchaus selbstbewusst. „Wir wollen uns gut auf die Rückrunde vorbereiten und bis zum Ende ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden.“
SpVg Schonnebeck rechnet auch mit Rückschlägen
Dass es dabei auch Rückschläge wie am Sonntag in Homberg geben würde, damit rechnen sie in Schonnebeck durchaus. „Irgendwann musste es uns auch einmal erwischen“, sagte Tönnies, der im Laufe der Hinrunde sehr oft „sehr tollen Fußball gesehen hat“. Mit dem tiefen Rasenplatz kamen am Sonntag aber die Duisburger besser zurecht. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe und da ist es kein Beinbruch, dass es mal in Richtung Homberg ausgeschlagen ist“, so Tönnies.
Robin Brandner und Artur Golubytskij hätten Schonnebeck in Halbzeit eins in Führung schießen können, kurz vor Schluss hatte Golubytskij dann zumindest noch den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Kenneth Hersey. „Sehr, sehr schade“, so Tönnies. Am zufriedenen Halbjahresfazit änderte das aber nichts.
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