Essen. Bezirksligist Vogelheimer SV holt im ersten Spiel unter der Regie von Trainer Carsten Isenberg ein gutes Ergebnis in Werden. Wie der neue Coach sein Debüt bewertet.

Eigentlich sollte Carsten Isenberg erst in der Winterpause vom Essener Bezirksligisten Tusem Essen zum Vogelheimer SV wechseln, doch nach reifer Überlegung und der schwierigen sportlichen Situation rund um den Lichtenhorst wurde dieser Wechsel doch schon früher vollzogen.

Bereits am Donnerstag hatte der Cheftrainer seinen ersten Arbeitstag beim VSV, sein Debüt feierte er dann am Sonntag. Und diese Premiere konnte sich durchaus sehen lassen: Beim noch ungeschlagenen Tabellenzweiten SC Werden-Heidhausen sicherte sich der Zwölfte ein 1:1-Remis.

Entsprechend zufrieden zeigte sich der neue Coach nach seinem gelungenen Debüt. „Ich bin begeistert, wie schnell die Jungs die Ideen angenommen und umgesetzt haben. Werden spielt bislang eine sehr starke Saison, aber wir waren dem Sieg näher, da wir mehr und bessere Chancen hatten. Die Mannschaft ist sehr diszipliniert aufgetreten und hat ihre Qualität im Spiel nach vorne immer wieder aufblitzen lassen. Das war für uns ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, der uns viel Auftrieb für die kommenden Wochen geben wird“, freute sich Isenberg im Gespräch mit dieser Redaktion.

Isenberg über seine ersten Tage beim Vogelheimer SV: „Mussten intensiv in die Arbeit einsteigen“

Für den glühenden Anhänger von Drittligist Rot-Weiss Essen bedeutet der Wechsel nach Vogelheim auch eine Reise in die Vergangenheit. Der 41-Jährige spielte früher für den VSV und schaffte 2018 als Trainer mit der zweiten Mannschaft den Aufstieg in die Kreisliga A.

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Ende 2018 wechselte Isenberg dann zum Tusem, nun folgte die Rückkehr. „Die letzten Tage waren natürlich sehr schnelllebig. Am Mittwoch noch der schöne Abschied vom Tusem mit dem Pokalsieg gegen Schönebeck und dann am Donnerstag und Freitag direkt die ersten beiden Einheiten in Vogelheim. Wir mussten intensiv in die Arbeit einsteigen und die Mannschaft auf das schwere Spiel in Werden vorbereiten“, erklärte der B-Lizenz-Inhaber.

Und was sind jetzt die Ziele bis zur Winterpause? Schließlich beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz nur einen einzigen Zähler. Isenberg antwortet: „In der Truppe steckt auf jeden Fall Potenzial, jetzt müssen wir weiter Schritt für Schritt an den richtigen Stellschrauben drehen.“

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