Vogelheimer SV ärgert Essener Top-Team bei Trainerdebüt: 35 Fotos

Essen. Die Top-Mannschaften in der Bezirksliga verpassen allesamt einen Sieg. Der SC Werden-Heidhausen bleibt oben dran, der Vogelheimer SV zittert weiter.

„Nächste Woche starten wir neu durch“, sagte Marcel Dvorak, der Geschäftsführer des Essener Bezirksligisten Vogelheimer SV noch nach der 2:4-Niederlage gegen den Mülheimer SV 07. Der eigentlich ambitionierte Klub war in den Abstiegskampf gerutscht - und reagierte mit dem vorgezogenen Trainerwechsel. Nachdem sich der Verein schon zuvor von Ex-Coach Michael Ewers-ter Haar getrennt und zunächst Dvorak als Interimstrainer übernommen hatte, sollte Carsten Isenberg, bisheriger Coach des Tusem Essen, zur Winterpause übernehmen. Kurzfristig einigten sich die Vereine dann aber doch auf einen sofortigen Wechsel.

Bei seinem Debüt an der Seitenlinie wartete mit dem noch ungeschlagenen Tabellenzweiten SC Werden-Heidhausen direkt eine harte Aufgabe. Doch am Ende feierte der Vogelheimer SV ein 1:1-Remis und somit einen doch überraschenden Punkt. Der Start hätte für den neuen Trainer kaum besser laufen können. Schon in der 11. Minute schoss Can Funke Vogelheim in Führung. Werden-Heidhausen brauchte, um die passende Antwort zu finden. Ein Eigentor von Marc Nickel kurz vor der Pause zum Ausgleich kam dem SCWH da gerade recht. Im zweiten Spielabschnitt sollte dann kein weiteres Tor fallen.

SC Werden-Heidhausen, DJK SF Katernberg und SV Genc Osman Duisburg: Das Spitzen-Trio siegt nicht

Werden-Heidhausen bleibt damit auf Rang zwei und hat fünf Punkte Rückstand auf die DJK SF Katernberg, die beim VfB Frohnhausen ebenfalls überraschend nicht über ein 3:3-Remis hinauskamen, dabei aber einen 0:3-Rückstand aufholten. Und auch der Tabellendritte SV Genc Osman Duisburg spielte gegen den TSV Bruckhausen nur 1:1-Unentschieden.

Der Vogelheimer SV fällt mit nun 16 Punkten sogar auf Rang zwölf und hat nur einen Zähler Vorsprung auf Bruckhausen, das den Relegationsrang belegt. Der Punkt ist dennoch eine positive Nachricht für den VSV – und dem neuen Coach Carsten Isenberg.