Essen. „Wir wollen zusammen etwas aufbauen“, sagt Christian Luvuezo. Warum er ab Sommer zum ESC Preußen wechselt, erklärt er im Kurz-Interview.

Vor einer Woche wurde Christian Luvuezo als neuer Trainer beim bereits feststehenden Bezirksliga-Absteiger ESC Preußen vorgestellt. Ab dem Sommer wird der ehemalige Oberliga-Spieler beim künftigen Kreisligisten an der Seumannstraße die Geschicke leiten.

Christian Luvuezo, warum haben Sie sich für einen Wechsel zum Absteiger entschieden?

Es gab jetzt dafür nicht diesen einen Grund. Für mich war es einfach wichtig, dass ich mich voll und ganz mit einer Aufgabe identifizieren kann. Das muss alles mit meinen Vorstellungen zusammenpassen. Und das ist beim ESC Preußen definitiv der Fall. Wir wollen zusammen etwas aufbauen.

Bei TuS Essen-West 81 sind Sie vor einigen Wochen zurückgetreten. Wie bewerten Sie rückblickend die Entscheidung und was haben Sie aus dieser Zeit gelernt?

Die Entscheidung war auch rückblickend richtig. Ich habe sehr viel gelernt und bin dem Verein dankbar, dass ich dort meine ersten Schritte als Cheftrainer machen durfte. Man sollte jeder Erfahrung dankbar gegenüberstehen, egal ob sie positiv oder negativ war. Ich wünsche dem Verein für die Zukunft alles Gute.

Preußen spielt in der kommenden Saison in der Kreisliga A. Was sind die Ziele für den Neustart?

Unsere Ziele sollten wirklich bodenständig sein. Wir wollen die aktuelle Saison vergessen machen und die Jungs aus diesem Negativstrudel rausziehen. Unser Ziel ist es, wieder erfolgreichen Fußball an der Seumannstraße zu bieten und kontinuierlich zu arbeiten. Wir wollen den Fans und Mitgliedern etwas zurückgeben.

Wie groß fällt der Umbruch nach dem Abstieg aus und führen Sie bereits Gespräche mit potenziellen Zugängen?

Der Umbruch wird groß ausfallen, aber nicht von Vereinsseite. Viele Spieler aus dem Kader wollen sich einfach umorientieren. Wir führen intensive Gespräche mit den Bestandsspielern. Diesen Jungs zeigen wir eine neue Perspektive auf. Trotzdem sind wir auch in Kontakt mit externen Akteuren. Wir müssen eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern finden. Es tut sich auf jeden Fall etwas.

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