Essen. Der ETB ist nach enttäuschenden Wochen wieder zurück in der Erfolgsspur. Gegen das strauchelnde Hamborn fielen die Tore spät. Stolzer ETB-Coach.

Nach zuletzt drei Niederlagen am Stück hat OberligistETB Schwarz-Weiss Essen den Negativtrend gestoppt. Gegen den Abstiegskandidaten Hamborn 07 reichte es für die Mannschaft von Damian Apfeld zu einem 3:1-Sieg (0:0) . Dabei war der Gast aus Duisburg über weite Strecken gut im Spiel und vor allem nach Standardsituationen gefährlich. Doch der Tabellen-17. schwächte sich nach 65 Minuten selbst: Dennis Wichert wurde von Schiedsrichter Christian Szewczyk mit Rot vom Platz gestellt.

Mohamed Cisse blieb vor dem Tor eiskalt

Doch auch in Unterzahl blieb Hamborn aktiv und verpasste 20 Minuten vor Schluss trotz einer guten Doppelchance die Führung. Fast im direkten Gegenzug die perfekte Antwort des ETB: Erst blieb Mohamed Cisse vor dem Hamborner Tor eiskalt, bevor Nico Bosnjak nach 75 Minuten einen Konter sicher abschloss und auf 2:0 für Schwarz-Weiss stellte. Der Doppelschlag zur richtigen Zeit – an diesem Samstagabend erwies sich der ETB als effizient.

Hamborn wirft alles nach vorne

Die Sportfreunde gaben sich jedoch weiterhin nicht auf und kamen durch Robin Fuhrmann in der 82. Minute noch zum Anschlusstreffer. Die Duisburger, die im Abstiegskampf jeden Punkt brauchen, warfen nun alles nach vorne – und ließen viel Platz zum Kontern. Diesen nutze der ETB in der Nachspielzeit und erzielte durch den eingewechselten Emmanuel Williams den 3:1-Endstand.

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Trainer Damian Apfeld war nach den drei Niederlagen zufrieden mit seiner Mannschaft: „Dass wir kein Feuerwerk abbrennen würden, war klar. Wir hatten eine gute Spielkontrolle, waren im letzten Drittel aber nicht druckvoll genug. Nach dem Anschlusstor mussten wir etwas zittern, aber mit dem 3:1 war das Spiel gegessen.“

Nun will der ETB-Trainer mit seiner Mannschaft wieder zurück in die Erfolgsspur: „Wir sind stolz auf die Truppe, da wir in einer schwierigen Phase sind, die wir so gar nicht kennen. Es ist gut, dass sich die Mannschaft da jetzt rausgekämpft hat. Wir peilen nach wie vor unser Saisonziel mit Platz fünf oder sechs an.“ Am kommenden Mittwoch kommt Traditionsklub KFC Uerdingen zum Uhlenkrug – für Apfeld noch einmal „ein besonderes Spiel“.